Hö.-Nie. - RWO II

Offensivfeuerwerk an der Düffelsmühle

Dabei sahen die rund 200 Zuschauer an der Kalkarer Düffelsmühle eine gute Oberligapartie mit etlichen Chancen auf beiden Seiten. Nach dem obligatorischen Abtasten war es der amtierende Oberligameister, der nach acht Zeigerumdrehungen die erste dicke Möglichkeit hatte. Hö./Nie.-Sturmtank André TrienenjostAndre Trienenjost» zum Profil prüfte Patrick NettekovenPatrick Nettekoven» zum Profil im Oberhausener Tor. Vorausgegangen war eine schöne Einzelaktion von Marc Beckert.
Das war der Dosenöffner für ein wahres Hö./Nie.-Offensivfeuerwerk. Der Ex-Wattenscheider Kevin Barra in der 15. Spielminute, sowie Mikolajczak in der 24. Minute und erneut Trienenjost (35.) versemmelten beste Einschussmöglichkeiten für den Dorfclub aus Kalkar.

Und so musste eine Standardsituation herhalten, um die Hausherren in Führung zu bringen. In der 43. Spielminute stieg RWO-Abwehrrecke Mirac Bayram vor der Strafraumgrenze rüde gegen den Ex-S04-Profi Markus HeppkeMarkus Heppke» zum Profil ein. Christian MikolajczakChristian Mikolajczak» zum Profil schnappte sich die Kugel und wirbelte sie in alter „Icke-Häßler-Manier“ aus 20 Metern ins linke obere Tordreieck! Keine Chance hatte der hervorragend aufgelegte RWO-Schlussmann Nettekoven. Völlig verdient führten die Bullen auf dem Acker in Hönnepel.

In der zweiten Halbzeit kamen jedoch die Gäste aus dem Ruhrgebiet immer besser ins Spiel und nahmen das Heft des Handelns in die Hand. Angeführt von RWO-Routinier Marcel LandersMarcel Landers» zum Profil lief ein Angriff nach dem anderen auf das Hö./Nie.-Tor. In der 62. Minute war es dann so weit, eine Landers-Flanke verwertete Torjäger Philipp GorisPhilipp Goris» zum Profil mustergültig zum verdienten Ausgleich.

Im Anschluss daran ließen beide Teams noch hochkarätige Chancen ungenutzt und so blieb an der Düffelsmühle beim leistungsgerechten Unentschieden.

So sah es auch nach Spielschluss RWO-Coach Peter Kunkel: „Ich weiß gar nicht, ob ich mich richtig freuen soll. Ich hätte hier sehr gerne gewonnen, das hätte uns sehr gut getan. Aber man muss sagen, beide Mannschaften hatten hervorragende Chancen das Spiel hier zu ihren Gunsten zu entscheiden. Das Spiel hätte auch 5:5 oder 6:6 ausgehen können, von daher geht das Unentschieden völlig in Ordnung.“