Am Sonntag gewann der SV Wacker Obercastrop das packende Derby an der Brandheide mit 4:2 und brachte dem Aufsteiger die erste Heimpleite seit dem 21. April 2013 bei. Seinerzeit hatte die Spvgg. Horsthausen mit 2:1 gesiegt. "Das ist sehr ärgerlich", gab Jürgen Litzmanski mit Blick auf das Ende der tollen Serie zu Protokoll.
Gegen Obercastrop hatte seine Mannschaft zwar losgelegt wie die Feuerwehr, die frühe 2:0-Führung aber wieder aus der Hand gegeben. "Erst bekommen wir einen Elfmeter gegen uns, dann auch noch eine Rote Karte. Das war der Knackpunkt", befand Litzmanski. In Unterzahl war dann gegen einen starken Gegner nicht mehr viel auszurichten. "Wir konnten den Schalter nicht mehr umlegen", erklärte Litzmanksi und gratulierte Obercastrop zu einem "verdienten Sieg".
An der Spitze wird es immer enger
An der Konstellation hat sich ohnehin nicht viel geändert - die Spitze in der Bezirksliga 9 ist sogar noch enger zusammengerückt. "Das ist ja das Verrückte, trotz der Niederlage können wir uns mit einem Sieg am nächsten Sonntag die Tabellenführung zurückholen", blickt Litzmanksi bereits nach vorn. Dann ist Frohlinde beim neuen Ersten Teutonia SuS Waltrop zu Gast. Der FCF könnte dort wohl sogar mit einem Unentschieden ganz gut leben, denn Litzmanksi geht es "nur" darum, oben dranzubleiben: "Wenn wir als Aufsteiger in der Winterpause in Schlagdistanz zur Spitze sind, ist alles in Ordnung", sagt der Coach.
Richtig abgehen könnte das Team aus dem Castroper Südosten dann in der Rückrunde, wenn die Ausfallliste nicht mehr ganz so lang ist - aktuell fehlen nicht weniger als neun Spieler. "Wir haben keinen Druck", sagt Litzmanski zwar, spricht aber selbst von einem "überdurchschnittlichen" Kader. Und die nächste Heimserie hat er nebenbei auch noch im Hinterkopf.



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