Dass es auch im zehnten Anlauf nicht klappte, war indes keine große Überraschung. Gegen Concordia Wiemelhausen, den unangefochtenen Liga-Primus, gingen die Gelsenkirchener am Sonntag wie erwartet als Verlierer vom Platz. Es war aber knapp: "Wiemelhausen war feldüberlgen, die haben ja nicht von ungefähr viereinhalb Tore im Schnitt gemacht. Aber bis zur 84. Minute stand es ja noch 0:0, da wäre es in unserer Situation schön gewesen, wenn wir etwas mitgenommen hätten", berichtete Thomas Kania nach der 0:2-Niederlage.
Somit muss sowohl der Trainer als auch die Mannschaft der Rot-Schwarzen weiterhin den Blick nach unten richten. Dass es ein schwieiriges zweites Jahr wird, deutete sich für den TuS aber schon im Frühjahr an. "Schon in der Rückrunde der letzten Saison haben wir ja nicht mehr so erfolgreich gespielt. Da sind wir dort angekommen, wo wir hingehören. Denn so hätte es auch schon von Anfang an laufen können." Umso besser, dass die Aufstiegseuphorie damals für ein schönes Polster sorgte.
Das wollen sich die "Löwen" nun bis Weihnachten aber erneut anfuttern. "Jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe", meint Kania mit Blick auf das Restprogramm. Wenn erstmal der Knoten platzt, dann könne sein Team auch schnell in einen "Flow" hineinkommen und Boden in der Tabelle gut machen.
Bei der DJK TuS Rotthausen ticken die Uhren noch etwas anders
Und wenn nicht? Dann wird an der Sportanlage "Auf der Reihe" auch keiner in Panik verfallen. Denn beim Traditionsklub ticken die Uhren anders als bei vielen Konkurrenten. Auf die Frage, ob man gedenkt, im Winter vielleicht in der Offensive personell nachzulegen entgegnet Kania: "Um Gottes Willen. Das wäre nicht unser Stil. Vielleicht läuft uns ja einer zu, ansonsten gehen wir mit dem gleichen Personal in die Rückrunde." Der TuS Rotthausen sei ein Ausbildungsverein - und wenn dieser in der Bezirksliga Probleme hat mitzuhalten, dann ist das halt so. So sieht es der Trainer, der schon seit elf Jahren in Rotthausen tätig ist. Die Uhren ticken dort tatsächlich noch etwas anders.


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