Wickede/Husen-Kurl

Einst "spinnefeind", jetzt Partner

So wird auf der Wickeder Webseite die frisch verabschiedete Kooperation zwischen den beiden Nachbarklub aus dem Dortmunder Osten bekanntgegeben. Die Vorstände beider Vereine hätten nach Analyse der jeweiligen Herausforderung erkannt, dass die Zukunftsaufgaben im gemeinsamen Miteinander, im Rahmen einer Kooperation, erfolgreicher zu bewältigen sind. Deshalb wurden die Möglichkeiten der Kooperation sondiert und am Montag, in Form eines Kooperationsvertrages, gemeinsam zu Papier gebracht.

„Es ist doch unverantwortbar, wenn in einem Nachbarverein Jugendmannschaften überbesetzt sind und im anderen Verein noch dringend Kinder gesucht werden. Da kann zum Beispiel durch die Empfehlung des Vereins an die Eltern den Kindern doch eine annehmbare Alternative geboten werden,“ erläuterte Hans Walter von Oppenkowski, Vorsitzender des BV Westfalia Wickede, die Beweggründe.

Hilfe bei Veranstaltungen, gemeinsame Qualifizierungen

Andreas Edelstein, Chef des SC Husen-Kurl, ergänzte: „Oder warum kann man sich bei Veranstaltungen nicht unkompliziert mit vorhandenen Ressourcen, sei es mit Material oder auch Manpower, aushelfen? Oder gemeinsame Qualifizierungen, im sportlichen wie im administrativen Bereich, organisieren?“

In dem Punkt ließen die Beteiligiten bereits Taten folgen: Noch am Tag der Unterzeichnung des Vertrages machten die Vereine im Pappelstadion mit der Qualifizierung von über 20 Jugendtrainern den ersten Schritt.