MSV Duisburg

Die Angst vor einem Auswärtsspiel

Sie sollen die Zebras am Samstag im brisanten Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden nicht nur lautstark, sondern vor allem auch numerisch unterstützen.

„Aus Dresden kommen rund 3.000 Zuschauer“, hebt der Coach an: „Die sorgen immer für eine geballte Stimmung, weshalb es wichtig ist, dass unsere fantastischen Fans dagegen halten und zeigen, dass wir ein Heim- und kein Auswärtsspiel haben.“ Der Appell scheint notwendig, denn trotz bislang guter Leistungen haben die Meidericher, die gegen Dynamo mit rund 15.000 Fans rechnen, den angepeilten Schnitt von 12.500 Zuschauern noch nicht erreicht.

Noch drei Spiele, dann fällt die Entscheidung,
wer die etatmäßigen Innenverteidiger sind

Noch nicht schlüssig ist sich Lettieri, wie in Zukunft seine Stamm-Innenverteidigung aussehen wird. Zuletzt musste der Fußballlehrer durch Verletzungen oder Sperren hinten immer wieder umbauen, doch die Wechselspielchen sollen nun der Vergangenheit angehören: „Wir haben mit Dresden, Köln und Münster drei Knaller in sieben Tagen vor der Brust. Klar, dass bei diesem Pensum nicht immer die gleiche Elf spielen kann.“

Lettieri, der in der Defensivzentrale mit Branimir BajicBranimir Bajic» zum Profil, Steffen BohlSteffen Bohl» zum Profil, Christopher SchorchChristopher Schorch» zum Profil, Thomas MeißnerThomas Meißner» zum Profil und Enis HajriEnis Hajri» zum Profil gleich fünf Alternativen zur Verfügung hat, weiter: „Deshalb werde ich in diesen drei Partien genau hinschauen und danach festlegen, wer die beiden gesetzten Innenverteidiger sein werden. Wenn etwas feststehen muss, dann ist es die Abwehr.“

Klar ist indes, dass der MSV nach der Niederlage in Cottbus zeigen will, dass Rückschläge locker weggesteckt werden können. Ein Sieg über Dresden sorgt nicht nur für die gewünschte Partystimmung auf den Rängen, sondern ist auch das beste Zeichen an die Aufstiegs-Konkurrenz.