Mit Marketing-Know-how will der Hattinger den Oberligisten besser vermarkten. Ein halbes Jahr lang war es ruhig um Ingo Finkenstein geworden. Anfang 2014 trat er von seinen Aufgaben beim FC Kray zurück. Dort hatte Finkenstein dem Funktionsteam Vorstand für Marketing und Scouting angehört. Nach internen Unstimmigkeiten war er von seinen Ämter zurückgetreten.
Nun hat der Hattinger einen neue Aufgabe ganz in der Nähe gefunden. „Ich stand mit drei Vereinen in Verbindung und habe mich dann auch wegen der Heimatlage für die TSG entschieden“, erklärt Finkenstein. Seit Jahren stehe er mit dem Verein im Kontakt. „Als ich seinerzeit bei Rot-Weiss Essen als Scout tätig war, hatte ich ein Auge auf Raoul Meister (TSG-Spieler, Anm. d. Red.) geworfen. Zwar klappte der Transfer damals nicht, doch kam dadurch der Kontakt mit den Verantwortlichen zustande.“
Seitdem sei die Verbindung nie wirklich abgebrochen. „Die TSG-Klubführung hat meinen Weg stets verfolgt“, betont Finkenstein: „Die Meisters sind auf mich zugekommen.“ Schließlich entschied er sich, sich in Sprockhövel einzusteigen: „Da ich aus der Umgebung komme, ist dies auch eine Ehrensache für mich. Ich freue mich auf diese Ausgabe.“
Neben der unmittelbaren geographischen Nähe des Klubs ist für Finkenstein besonders ein Faktor entscheidend gewesen: „Es ist schön bei einem Verein einzusteigen, der keine Geldprobleme hat. Dies erspart mir manch schlaflose Nächte“, lobt der Manager die wirtschaftliche Lage des Oberligisten. Für ihn machen die TSG-Verantwortlichen „exzellente Arbeit“.
Kreative Aktionen sind denkbar
Aus dem sportlichen Bereich will sich Finkenstein jedoch raushalten. Sein Marketing-Know-how will er einsetzen, um die TSG weiterzubringen. „Die Außendarstellung soll besser werden. Mein Ziel ist es, der TSG Sprockhövel über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen zu machen“, beschreibt der Hattinger seine Aufgabe. Ob es ähnliche Marketingaktionen wie seinerzeit bei Westfalia Herne geben wird, ist bislang unklar: „Dies habe ich mit dem Verein noch nicht besprochen. Doch vielleicht lasse ich mir etwas ausgefallenes einfallen.“
Bei der Herner Westfalia hatte er die erfolgreiche Verlosung des Stadionnamens ins Leben gerufen, die ein bundesweites Medieninteresse ausgelöst hatte.




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