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Duisburger Stadtderby um Platz eins?

Denn dort empfängt der DSV 1900 den FSV zum großen Derby-Spitzenspiel. Zweiter gegen Dritter, der drittbeste Ligasturm trifft auf den viertbesten - für ein großes Amateurfußballspiel ist somit alles angerichtet. Und patzt die Spvg. Schonnebeck, die nur aufgrund der Tordifferenz momentan den Platz an der Sonne innehat, bei Arminia Klosterhardt, steht der Sieger des Duisburger Duells nach dem neunten Spieltag auf Platz eins der hart umkämpften Landesliga 3.

FSV-Trainer Heiko Heinlein hofft nach dem mühevollen 3:1 gegen Sterkrade-Nord vor Wochenfrist auf eine Leistungssteigerung: "Es scheint so, als hätten uns die zwei Wochen Pause nicht gutgetan. Wenn wir da bestehen wollen, dann müssen wir ganz, ganz anders auftreten als gegen Sterkrade. Wir werden am heutigen Donnerstag und morgen noch zwei Einheiten absolvieren, um dann am Sonntag von der ersten Minute an wach zu sein." Bitter: Der verletzungsbedingte Verlust des Ex-Oberhauseners und Uerdingers Musa CelikMusa Celik» zum Profil. "Er ist für uns kaum zu ersetzen", gibt der Coach zu.

Mehr als nur im ruhigen Fahrwasser

Weit über den selbst gesteckten Zielen spielt derweil der DSV. "Unser Ziel war es, schnellmöglich zu punkten, um in ruhiges Fahrwasser zu gelangen", betont Trainer Ralf Kessen. Tatsächlich spielen die 1900er aber konstant ganz oben mit und verloren bislang lediglich ein Spiel (1:2 gegen Rhede, Anm. d. Red.). Trotzdem stapelt der Coach vor dem Stadtduell tief: "Der FSV wird sicherlich bis zum Saisonende ganz weit oben mitspielen. Das Spiel am Sonntag wird für uns eine Herkulesaufgabe."