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Landesliga 3 Westfalen
Geld regiert die Welt

(2) Kommentare

Ein Drittel der Spielzeit ist rum in der Landesliga Westfalen drei, die in der letzten Saison mit einer außergewöhnlichen Ausgeglichenheit beeindruckte – jeder konnte jeden schlagen.

In diesem Jahr sind zwar auch schon einige überraschende Ergebnisse zu vermelden, aber dennoch hat eine erkennbare Zäsur bereits stattgefunden. Und wie im großen Fußball ist es auch in der Landesliga: wer am meisten Geld in die Hand nimmt, kann auch den größten Erfolg erwarten.

Rotes Tuch für den Rest der Liga ist Neuling BSV Schüren. Von der Billigmarke „kik“ auskömmlich finanziert, tummeln sich im Dortmunder Vorortklub eine ganze Anzahl von Kicker, die bereits deutlich „höher“ zum Einsatz kamen und gewiss nicht in Schüren die Stiefel schnüren, weil es dort so wohnlich ist.

Trotzdem scheint es zum Durchmarsch noch ein weiter Weg zu sein. Zumindest mit Brackel und Solingen wird man auf dem Weg zum Aufstieg ernstzunehmende Konkurrenz am Hals haben, bei denen ebenfalls eher Klotzen als Kleckern angesagt ist. Und auch der „christliche“ CSV Linden mit seinem Profi-erprobten Coach Frank Benatelli mag nach außen mit seinem Ascheplatz den Arme-Leute-Ethos beanspruchen, die Kaderliste spricht eine andere Sprache. Mittlerweile ist Englisch auf dem Platz die „Amtssprache“ bei den Lindenern, bei denen nicht nur Torjäger MohedanoVicente Mohedano-Sanchez» zum Profil und die weiteren fünf Spanier zweifellos die deutsche Landesliga nicht als Ende der Fahnenstange betrachten.

Der Rest des Klassements kann darüber nur staunen – und sich gegenseitig Woche für Woche die Punkte wegnehmen. Vom Abstiegsplatz 14 bis Rang sieben sind es gerade einmal drei Punkte. Die Ausgeglichenheit findet in diesem Jahr also im Keller statt. Oben regiert das Geld die Welt.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

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  • 25.10.2014 12:48 Uhr
    es ist sehr schade, dass man die Entwicklung des sog. Amateurfußballs nicht in einer Linie darstellen kann, wie z.B. eine Umsatzlinie in einer Grafik.

    Könnte man dass, würde man sehen, dass diese Linie seit Jahren bergab geht und schon viel weiter unten ist, als man glaubt. Zumindest jeder 2. Artikel hier im Reviersport zeigt das überseutlich.
  • Torsten Berger 25.10.2014 14:43 Uhr
    Sehr geehrter Administrator,

    gestern wurden schon einige Beiträge zu dem Artikel gepostet. Auf einmal ist der gesamte Verlauf nicht mehr sichtbar und der Artikel wurde erneut eingestellt. Bitte fügen Sie die einzelnen Beiträge wieder ein, damit Ihre Mitglieder hier den entsprechenden Verlauf wieder sehen und sich aktiv unter Bezugnahme auf die jeweiligen Beiträge austauschen können.

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