Weil einige hundert unverbesserliche Dortmund-Anhänger den Platz stürmten und versuchten die Gäste-Fans zu provozieren, wurde die Begegnung zwischen BVB II und Hansa Rostock erst mit mehr als 90 Minuten Verzögerung angepfiffen. Gäste-Coach, Peter Vollmann lobte allerdings die Entscheidung der Polizei: „Insgesamt war das natürlich eine kuriose Situation. Aber es war richtig so. Die Sicherheit geht natürlich vor.“
Als Schiedsrichter Benedikt Kempkes die Partie dann Anpfiff war unmittelbar zu erkennen, wer mit der Ausnahmesituation besser zurecht kam: Von Beginn an legte die Zweitvertretung des Bundesligisten los wie die Feuerwehr und ging gegen sichtlich verunsicherte Rostocker schnell in Führung. Ein satter Linksschuss von Dortmunds Bestem, Julian Derstroff, schlug unhaltbar für Gäste-Keeper Johannes Brinkies ein (7.).
Rostocks Kapitän Denis Weidlich ärgerte sich anschließend sehr über das Zustandekommen des Gegentores: „Da müssen wir noch mal drüber reden. Schließlich hatte uns der Trainer gerade vor den Distanzschüssen der Dortmunder gewarnt.“
Die zweite Hälfte begann exakt wie die erste. Nur mit umgekehrten Vorzeichen. Hansa wirkte hellwach, Dortmund schläfrig. Prompt fiel der Ausgleich. Einen Freistoß von halbrechter Position durch Christian Bickel nickte David Blacha völlig freistehend ein (53.). „Ich hatte noch in der Halbzeit davor gewarnt, zu viele Fouls im Halbfeld zu begehen“, hatte BVB II-Coach David Wagner wohl schon zum Pausentee eine Ahnung, was da kommen könnte.
Nach einer viertelstündigen Auszeit kam die Heimelf aber wieder besser in die Partie und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch; allerdings ohne echte Hochkaräter. So endete die Partie mit einem verdientem Unentschieden, das allerdings keinem der beiden Kellerkinder wirklich weiter hilft.






















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