MSV Duisburg

Wett-König Christopher Schorch

Seit 2012 ist der Abräumer mit Francesca, der Tochter von Nobel-Gastwirt „Claudio“ aus Junkersdorf, verheiratet. Das Restaurant seines Schwiegervaters liegt nur 500 Meter vom Stadion des „Effzeh“ entfernt. Klar, dass dort der Geißbock und nicht das Zebra zu Hause ist. „Bei ihm hängen natürlich nur Kölner Trikots, deshalb habe ich auch noch eins von uns mitgebracht“, grinst „Schorchi“Christopher Schorch» zum Profil, der nach dem Duell gegen Dresden mit einem Eisbeutel auf dem rechten Knie in die Kabine humpelte. Auf die Frage, ob er bis Dienstag wieder fit sei, meint der 25-Jährige: „Klar, aber gegen Köln würde ich auch mit nur einem Bein spielen.“

Dass er gegen Dynamo als Rechts- und nicht wie zuletzt als Innenverteidiger auflaufen musste, ist dem gebürtigen Hallenser dabei vollkommen egal: „Ich habe in Köln immer auf der Außenbahn gespielt, deshalb war es für mich nichts Neues. Mir ist es auch egal, auf welcher Position ich am Dienstag spiele, denn wir sind alle richtig heiß.“

Für Schorch geht es schließlich nicht nur um den Einzug in die dritte Runde, oder um das Prestige innerhalb seiner Familien, er hat auch noch etliche Wetten gegen seine ehemaligen Kollegen laufen: „Wir müssen gewinnen, sonst bin ich arm.“

Schorch darf sich – wie auch die anderen beiden Kölner Michael GardawskiMichael Gardawski» zum Profil und Fabian SchnellhardtFabian Schnellhardt» zum Profil – gute Chancen ausrechnen, in der Startelf zu stehen. Denn auf die Frage, ob das „Dreigestirn“ dabei sein wird, schmunzelt Gino Lettieri: „Mal schauen, aber es sieht ganz gut für sie aus.“

Gut gefüllt, oder besser ausverkauft, ist auch die Arena. Schorch: „Die Kulisse wird beeindruckend sein. Wir geben alles.“ Allen voran Schorch...