Was auf dem Papier wie eine leichte Aufgabe aussah, wurde für den Aufstiegsaspiranten letztendlich zum Stolperstein. Die ambitionierten "Türken" unterlagen dem Aufsteiger aus Überruhr mit 1:2 und mussten den Platz an der Spitze an den Heisinger SV (8:1 gegen Blau-Gelb Überruhr) abtreten. "Wir hatten genügend Möglichkeiten, um das Ding zu gewinnen. Am Ende müssen wir uns an die eigene Nase packen, dass wir es auf dem Aschenplatz in Überruhr nicht geschafft haben, die leidenschaftlich kämpfende Teutonia zu schlagen", war Selim Mumcu, der gemeinsam mit Murat Ulkem ein Trainer-Duo bei Yurdumspor bildet, enttäuscht.
Die Teutonen waren es, die den haushohen Favoriten niederrangen und am Ende den zweiten Saisonsieg im zwölften Spiel feierten. Der Erfolg der Schwarz-Gelben ist noch höher zu bewerten, wenn man bedenkt, dass die etatmäßige Nummer eins Rene Adamek aus beruflichen Gründen verhindert war und durch Kamil Lewandowski - einen Feldspieler - im Tor ersetzt wurde. "Ja, wir haben den Spitzenreiter mit einem Feldspieler im Tor besiegt. Das ist sensationell. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft. Endlich haben die Jungs verstanden, was in der Kreisliga A vonnöten ist, um zu bestehen. Wir haben von der ersten bis zur letzten Sekunde Asche gefressen und vorbildlich gekämpft. Wir haben das, was wir können, vollends ausgeschöpft. Ich hoffe, dass uns dieser Sieg viel Selbstvertrauen gibt und wir bis zum Winter noch wertvolle Punkte gegen den Abstieg einfahren", war Teutonia-Coach Ernst Beyer aus dem Häuschen.



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