Laut "fussball.de" betrug die Nachspielzeit 18 Minuten. "Das war nicht der Fall. Der Schiedsrichter hat nur fünf Minute nachspielen lassen. Die ganze Unterbrechung dauerte aber rund 20 Minuten", relativiert Detlef Pehlke, der Sportliche Leiter der Bonsfelder.
Was war passiert? SuS-Kapitän Martin Weiß, der einmal mehr der herausragende Spieler auf Seiten der Bonsfelder war, knickte ohne gegnerische Einwirkung unglücklich im Kunstrasen um und zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Der Krankenwagen war schnell da und Weiß wurde versorgt. "Wir waren natürlich alle geschockt. Dass das ausgerechnet in der 90. Minute passiert, ist bitter. Leider sind wir da machtlos. Verletzungen gehören nunmal zum Sport. Wir leiden aber mit dem Jungen mit. Martin wird uns sehr, sehr fehlen", betont Pehlke.
Vor der Fahrt ins Krankenhaus konnten Weiß' Mannschaftskollegen ihrem Kapitän noch ein Geschenk bereiten. Weiß durfte nämlich aus dem Krankenwagen miterleben, wie der SuS, der in der Nachspielzeit nach einer Gelb-Roten-Karte, der Verletzung und drei Auswechselungen nur noch mit acht Feldspielern auf dem Platz stand, das Siegtor erzielte. Nico Kerkemeier (90.+5) war der viel umjubelte Derby-Held. "Das war der Wahnsinn. Ein langer Ball, der für mich eine halbe Ewigkeit in der Luft war, landet bei Nico und der Junge hat das Ding rein. Wir sind danach alle zum Krankenwagen gestürmt und haben uns mit Martin gefreut. Der Sieg war für ihn!", sagt Pehlke.



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