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YEG Hassel
Trainer schließt Transfers im Winter aus

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Mit nur 15 Spielern ist der Kader von YEG Hassel dünn besetzt. Dennoch steht die Mannschaft noch ohne Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz der Landesliga.

Erol Muslu, der Sportliche Leiter des türkischstämmigen Vereins, kündigte auf der vereinsinternen Homepage mögliche Wechsel in der Winterpause an: "Wenn wir die Hinrunde gut überstehen und uns verstärken müssen, dann werden wir das auch tun", hieß es nach dem 2:0-Erfolg gegen den Lüner SV.

Denn mit nur 15 Feldspielern im Kader ist es kein Wunder, dass auch der Trainer Oktay Güney zwischendurch noch zu den Fußballschuhen greifen muss: "Ich bin auf Stand-By. Wenn es knapp wird, stehe ich der Mannschaft zur Verfügung", beschreibt der Coach die Situation.

Für den Verein sei es aus finanziellen Gründen schwierig in der Winterpause auf dem Transfermarkt tätig zu werden: "Wir können es uns momentan nicht leisten, in der Winterpause Spieler mit einer Ablöse zu verpflichten", stellt er fest und ist auch über die Folgen eines etwaigen Aufstiegs gewarnt: "Wir haben nicht einmal eine eigene Kabine, da wird es schwierig, wenn wir aufsteigen sollten". Dennoch sei er sich sicher, dass man "Mittel und Wege finden wird, um auch diese Situation zu meistern".

Zumal er auch mit der Leistung seiner Spieler zufrieden sein kann. Nach elf Spielen ist seine Mannschaft noch immer ungeschlagen. Dennoch wird die Luft mit einem 15-Mann Kader eng. Demnach sei die Tür nicht nur für türkischstämmige Spieler geöffnet. "Wir sind ein Multi-Kulti-Verein", gibt sich der Trainer weltoffen und fügt hinzu: "Wir würden uns freuen, wenn auch deutsche Spieler zu uns kommen würden".

"Wir stoßen immer wieder auf nachdenkliche Gesichter"

Problematisch sei es für einen türkischen Verein, dass man noch immer nachdenklich angeschaut wird. "Wenn wir als türkischer Verein bei einem deutschen Spieler anfragen, wird man mit einem nachdenklichen Gesicht angeschaut", erklärt der türkische Trainer die Konstellation seines Kaders.

Schließlich habe der Verein nicht nur türkische Spieler in den eigenen Reihen. "Mit Danny Schnelle zum Beispiel haben wir auch einen deutschen Spieler, der sehr wichtig für uns ist", stellt Güney fest und fügt zufrieden hinzu: "Er spielt mit seinen 38 Jahren eine sensationelle Saison". Es komme nämlich nicht darauf an, welche Nationalität die Spieler haben oder in welchem Alter sie sich befinden. "Wichtig ist eine vernünftige Mischung", so der Spieler-Trainer.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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