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VfR Krefeld-Fischeln
Sonneveld erklärt das Phänomen

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An der Kölner Straße im Krefelder Ortsteil Fischeln wird richtig gute Arbeit abgeliefert.

Während der 1. FC Bocholt schon vor der Spielzeit hoch gehandelt wurde, hat niemand damit gerechnet, dass der VfR dem Rest der Liga ebenso die lange Nase zeigt.

Auch nach der jüngsten 0:1-Pleite in Ratingen, der erst zweiten Saisonniederlage, rangiert das Team um Kapitän Kevin BreuerKevin Breuer» zum Profil noch immer vier Punkte vor dem Wuppertaler SV (der jedoch noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat).

Die Kameradschaft, ein Trainer und ein Lob von Jürgen Klopp
Wie funktioniert das Phänomen Fischeln und was steckt eigentlich hinter dem Erfolg des Aufsteigers? Kevin SonneveldKevin Sonneveld» zum Profil weiß eine Antwort. „Die Kameradschaft ist unsere Stärke. Das Aufstiegsteam ist weitestgehend zusammen geblieben“, erläutert der Routinier die Gründe für den Höhenflug. „Ein weiterer Aspekt ist unser Trainer. Er hält uns immer bei Laune und kitzelt jede Woche das Optimum heraus“, weiß der Mittelfeldakteur die Stärken von Josef Cherfi zu schätzen.

Unter ihm war der Blondschopf auch schon bei Union Nettetal erfolgreich. Sein bislang größtes Erlebnis feierte der 28-Jährige allerdings im letzten Jahr, als er mit einer Prominenten-Auswahl gegen Borussia Dortmund spielen durfte und im Anschluss auch noch von Jürgen Klopp gelobt wurde. Doch das ist Schnee von gestern. Sonneveld genießt nun lieber den Erfolg nach dem Aufstieg. „Als wir gegen Hiesfeld gewonnen haben, wurde die Liga plötzlich auf uns aufmerksam. Das war ein Schlüsselspiel. Inzwischen haben wir eine Eigendynamik entwickelt und merken, was wir erreichen können“, ist eine ordentliche Portion Stolz beim Rechtsfuß herauszuhören.

„Vor der Saison hätte Ratingen gesagt: ‚Was, nur 1:0
gegen Fischeln‘? Jetzt feiern sie mit einer Humba.‘“

Dennoch weiß Sonneveld, dass sich das Team nicht auf dem Erfolg ausruhen darf. „Natürlich können wir jeden Gegner schlagen. In Ratingen wäre auch ein Remis drin gewesen, aber wir sind gerade erst aufgestiegen. Deshalb müssen wir uns Woche für Woche neu motivieren.“

Dass der Name Fischeln auch in der Oberliga angekommen ist, belegt der Ex-Nettetaler mit einer These: „Vor der Saison hätte Ratingen wohl gesagt: ‚Was, nur 1:0 gegen Fischeln‘?‘ Jetzt feiern sie den Sieg mit einer Humba.“

Am Sonntag, 2. November, wollen die Grün-Weißen ihre Erfolgsstory gegen den VfB Hilden fortsetzen. An der Kölner Straße ist das Cherfi-Team noch verlustpunktfrei. Die einzige Heimniederlage gegen den WSV setzte es schließlich in der Grotenburg.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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