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MSV Duisburg
Die Offensive versagt erneut

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Die Knallerwoche mit den Duellen gegen Dynamo Dresden, 1. FC Köln und Preußen Münster ist vorbei und hat beim MSV Duisburg tiefe Spuren hinterlassen.

Denn bei der 0:1-Niederlage bei den Preußen wirkten die Zebras nicht nur kraft-, sondern in der schwachen Offensive vor allem auch ratlos. Kein Wunder, denn das letzte Erfolgserlebnis liegt mittlerweile 415 Pflichtspielminuten zurück.

Dabei boten die Hausherren den Gästen durchaus Raum, ihr einst gefürchtetes Passspiel aufzuziehen. „Münster hat uns dreiviertel des Platzes geschenkt, aber wir haben das nicht genutzt“, ärgerte sich Gino Lettieri und schob die Gründe für die harmlose Abteilung Attacke gleich nach: „Wir haben vorne einfach keine Durchschlagskraft, verlieren zu viele Bälle und es fehlt der Zug zum Tor.“

„Ich habe immer vor einem Rückschlag gewarnt“

Münster war durch seine schnellen Konter zwar immer brandgefährlich, doch es war bezeichnend, dass die Entscheidung ausgerechnet durch einen Elfer fiel. „Ich habe gar nicht hingeschaut, als Amaury BischoffAmaury Bischoff» zum Profil geschossen hat“, gestand SCP-Coach Ralf Loose. Er verpasste damit den „Schuss des Tages“, konnte den zweiten Derby-Dreier nach Bielefeld aber trotzdem in vollen Zügen genießen, schließlich stehen die Adlerträger dadurch jetzt auf Platz zwei: „Das waren zwei Super-Heimspiel für uns.“

Die hätten die Meidericher auch gerne gefeiert, doch beim MSV herrscht nach vier sieglosen Liga-Spielen in Serie Ernüchterung. „Ich habe immer vor einem Rückschlag gewarnt“, sah sich Sportdirektor Ivica Grlic bestätigt: „Wir haben Münster durch unsere Fehler stark gemacht und ihnen ihre Chancen geschenkt. So etwas darf nicht passieren. Deshalb ist es jetzt wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir müssen endlich mal wieder zu Null spielen und Tore schießen.“

Leichter gesagt als getan, denn Anlass zur Hoffnung, dass es vor allem vorne wieder einschlagen wird, hat die gesamte Offensive zuletzt nicht gegeben. Für Duisburg bleibt im Moment also nur zu hoffen, dass die Knallerwoche nicht nur Spuren, sondern auch einen Lerneffekt hinterlässt.

Leichter wird es nämlich sicher auch am kommenden Samstag nicht, wenn sich mit dem neuen Tabellendritten Rot-Weiß Erfurt das nächste Top-Team in Duisburg vorstellt.

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