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TSV Marl-Hüls
Vorstand wehrt sich gegen Gerüchte

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Westfalenligist TSV Marl-Hüls hat sich vom Tohuwabohu um den Trainer-Wechsel nicht beeindrucken lassen und beim SuS Langscheid/Enkhausen einen 3:0-Sieg gelandet.

„Die Jungs sind damit professionell umgegangen“, lobte Michael Schrank, der in der letzten Woche das Kommando im Loekamp-Stadion übernommen hatte. Nach dem Sieg in Langscheid sei nun auch „das Eis gebrochen. Wir wissen, dass wir eine gute Zukunft haben können.“ Christian ErwigChristian Erwig» zum Profil (41.), Sebastian WesterhoffSebastian Westerhoff» zum Profil (66.) und Dario GedenkDario Gedenk» zum Profil (84.) trafen beim Schrank-Debüt.

Der Auftakt ist also geglückt, ein anderes Thema scheint den Klub hingegen tief getroffen zu haben. In einem Schreiben an RS wehrte sich der Vorstand des ambitionierten Marler Klubs vehement gegen die Gerüchte um die Gründe der Entlassung Holger Flossbachs und rechtfertigte erneut die sportliche Lage als ausschlaggebend für die überraschende Beurlaubung.

"Katastrophale Rückrunde"

Vorstand und Sportliche Leitung bekräftigten die Worte Lothar Gedenks auf der Pressekonferenz, mit denen er die „katastrophale Rückrunde“ in der vergangenen Saison, die „erbärmliche Vorstellung in Wickede“ sowie die „akute Auswärtsschwäche“ als Anlass für seine Entscheidung nahm.

Als Reaktion auf die verspielte Meisterschaft in der letzten Spielzeit, nach der Flossbachs Vertrag bis 2016 verlängert wurde, verpflichtete Gedenk „vier gestandene Oberliga-Spieler“. Dies sei „wirtschaftlich eigentlich nicht tragbar“ gewesen. Der sportliche Erfolg sei - nach Meinung des Vorstands - trotz der namhaften Zugänge jedoch ausgeblieben.

Auf der Pressekonferenz hatte Kurt Flossbach, Vater des Ex-Trainers, Gerechtigkeit für seinen Sohn in Form eines Einlenkens vom Abteilungsleiter gefordert, da es bei der Entlassung allem Anschein nach um persönliche Differenzen zwischen Gedenk und Flossbach gegangen war.

Danksagung war Michael Klein "eine Herzensangelegenheit"

Ferner versuchte der TSV das Gerücht aus der Welt zu räumen, dass der zentrale Streitpunkt Dario Gedenk, Sohn des Abteilungsleiters, und dessen Einsatzzeiten im Verbandsliga-Kader waren. Dem Fußball-Boss liege eine SMS von Holger Flossbach vor, die den Verdacht ausräume, dass die Berufung in die erste Mannschaft ausschließlich auf Druck des Vorstands zustande gekommen ist.

Dass Gedenk Flossbach nicht persönlich gedankt hatte, habe daran gelegen, „dass es Michael Klein war, der von allen Vorstandsmitgliedern am intensivsten mit dem Trainerduo zusammenarbeitete und dem es eine Herzensangelegenheit war, die dankenden Worte persönlich auszusprechen.“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • legat99 10.11.2014 17:30 Uhr
    Wenn ich diesen Herr Klein schon sehe.
    Der hat von nichts Ahnung ist die Marionette vom Herrn Gedenk.
    Ohne Flossbach ist der Club nichts.
    Die Spieler hat Flossbach geholt und nicht klein, klar hat das Geld auch dazu beigetragen. Aber was will mann mit Klein Welche Funktion hat der Hammer Werfer.
    Der soll seinen Hut nehmen.
    Auf Kommando den Trainer Raus werfen um selber im Amt zu bleiben Asozial ist das.

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