Die Sportfreunde Lotte haben sich am Montagmittag von Fußballlehrer Michael Boris getrennt. Die Trennung soll in beidseitigem Einvernehmen erfolgt sein. "Mehr werden die Sportfreunde Lotte dazu auch nicht sagen", betont Pressesprecher Alfons Manikowski.
Nach RS-Informationen soll das Verhältnis zwischen Boris und Lottes Boss Manfred Wilke, der sich ebenfalls zu der Trennung nicht äußern will, schon seit Wochen sehr angespannt gewesen sein. Neben der sportlichen Misere sollen allen voran eigenmächtige Transfertätigkeiten von Wilke die Gründe gewesen sein. "Dazu möchte ich nichts sagen. Nur so viel: die Liga ist sehr eng und wir haben nur neun Punkte Rückstand. In der Rückrunde haben wir alle von oben wie Viktoria, Essen, Aachen, Mönchengladbach II oder Oberhausen bei uns. Ich glaube, dass ein neuer Trainer in dieser verrückten Liga vielleicht noch etwas ausrichten kann", sagte Wilke.
Mit Georgi Donkov und Thomas Stratos werden bereits mögliche Boris-Nachfolger gehandelt.
Boris kehrt nach Siegen zurück
Der Wahnsinn geht aber weiter! Wie RevierSport erfuhr, wird Michael Boris bereits am Montagabend das Traineramt in Siegen übernehmen. Die Sportfreunde brauchen dringend Hilfe im Abstiegskampf. Boris soll den erfolglosen Matthias Hagner beerben und seinen ehemaligen Klub - er wechselte einst von Siegen nach Lotte - in der Regionalliga halten.




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