Der 54-Jährige führte Haarzopf in die Landesliga und musste durch ein bitteres Last-Minute-Gegentor am letzten Spieltag den Gang zurück in die Bezirksklasse antreten. Zudem führte der ehemalige Essener Rot-Weisse die Südstädter zum Kreispokal-Sieg und wurde sogar zum Auf-Asche-Trainer des Jahres 2012 gewählt - ein prestigeträchtiger Titel im Essener Amateurfußball.
Nach dreieinhalb Jahren in Haarzopf ist für Zundler nach der Hinrunde Schluss. "Ich investiere unheimlich viel Arbeit und Ehrgeiz in diese Aufgabe. Leider investieren nicht alle so viel wie ich. Damit meine ich vor allem Teile der Mannschaft. Das ist mir alles nicht ambitioniert genug. Wenn man aber um die oberen Tabellenränge spielen will, muss mehr kommen. Das alles stagniert hier ein wenig und ich sehe keine Entwicklung. Deshalb habe ich für mich beschlossen, nach der Hinrunde einen Schlussstrich zu setzen", erklärt Zundler.
Ab sofort ist Zundler für alle Seiten offen und steht für Gespräche mit potentiellen neuen Vereinen zur Verfügung. "Mir ist wichtig, dass die Klubs das hier lesen. Dann wissen sie, was ich für ein Typ bin. Ich habe keine Lust einen Verein zu coachen, bei dem nur acht Mann beim Training sind. Ich suche eine neue, ambitionierte Herausforderung. Das sollte auch schon mindestens die Bezirksliga sein und muss nicht im Raum Essen liegen", sagt Zundler, der in Gelsenkirchen lebt.



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