"Wir haben sowohl in unserer Stadionordnung als auch in unseren Tipps und Hinweisen zum Betreten der Schauinsland-Reisen-Arena klar festgelegt, was wir nicht sehen wollen - und natürlich zählt auch die unsägliche HoGeSa-Symbolik dazu", verdeutlicht MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt.
Grund für diese Stellungnahme war ein Bericht, nach dem sich der MSV nicht an einem expliziten Verbot von HoGeSa-Symbolen beteiligen wolle. Den weisen die Meidericher als "falsch" zurück, legen aber höchsten Wert auf die Feststellung, dass sie dieses Verbot lediglich nicht explizit wörtlich in ihre Stadionordnung aufnehmen. "Unsere Stadionordnung gibt uns alle Möglichkeiten zur Verfolgung auch dieser Symboliken, von denen wir auch in diesem Fall Gebrauch machen werden", betont Michael Meier, Sicherheitsbeauftragter der Duisburger: "Wir werden und können allerdings nicht alle paar Tage unsere Stadionordnung ändern, um jedes neue Symbol und jede neue Gruppierung dort zu benennen, die der gesunde Menschenverstand nicht braucht.“
Ordnungsdienst wird "sensibilisiert"
In der Stadionordnung steht: "Den Besuchern ist das Mitführen folgender Gegenstände untersagt: a) rassistisches, fremdenfeindliches und rechtsradikales Propagandamaterial …" Meier schiebt nach: "Dazu zählen für uns auch die Abbildungen und Zeichen der HoGeSa."
Mohnhaupt verspricht derweil, dass "wir in diesen Tagen natürlich auch unseren Ordnungsdienst auf die neue Thematik sensibilisieren. Der MSV wird auch weiter Gewalttätern, Rassisten und ähnlichen Menschen und Gruppen keinen Platz bieten! Im Gegenteil: wir wissen, dass sich unsere Anhänger immer wieder mit viel Leidenschaft und Liebe für die Menschen einsetzen, die Hilfe benötigen."




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