"Ich habe mich selbst ein bisschen erschrocken", sagte Hermes nach dem Spiel in Hennef. Erschrocken darüber, wie gut er im linken Mittelfeld agierte. Den ersten Treffer leitete er mit einem Einwurf ein, den zweiten erzielte er selbst, den dritten bereitete er vor und beim vierten scheiterte er am Keeper, bevor Philipp Zeiger
Philipp Zeiger» zum Profil im Nachschuss einnetzte.
So langsam gewöhnt sich Hermes an die Position, die Marc Fascher für ihn vorgesehen hat. Eine Position, auf der er seine Offensivstärke noch besser einbringen kann. Hinten links setzt der Coach stattdessen auf den defensiv solideren Patrick Huckle
Patrick Huckle» zum Profil. Komplettes Neuland ist seine neue Aufgabe nicht für Hermes. "Ich habe das ja in Aachen und in Dortmund schon gespielt und es macht mir auch Spaß. Vorne kann man Tore schießen", erklärte der 23-Jährige lachend.
"Seine Offensivaktionen haben ihn immer ausgezeichnet
Dass er die Vorgaben so gut umsetzt, gefällt natürlich auch dem Trainer. "Ich freue mich, dass Tim die Position so annimmt. Seine Offensivaktionen haben ihn schon immer ausgezeichnet", erklärte Fascher, warum er Hermes derzeit lieber weiter vorne einsetzt als früher. Der Positionswechsel ist dem ehemaligen Wiedenbrücker zugute gekommen, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass sich derzeit sowohl Kevin Grund
Kevin Grund» zum Profil als auch Tobias Steffen
Tobias Steffen» zum Profil mit der Rolle des Ersatzspielers begnügen müssen. Während Grund immerhin einen Kurzeinsatz gegen Hennef absolvieren durfte, blieb Steffen 90 Minuten lang auf der Bank.
Aktuell gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich an dieser Situation in nächster Zeit etwas ändern wird. Vor allem, wenn Hermes im Mittelfeld weiterhin überzeugen sollte. "Ich spiele immer noch lieber hinten", stellte Hermes nach dem 4:0-Sieg in Hennef fest. Aber er gab zu: "Wenn es so weiter geht, ändert sich meine Meinung ja vielleicht noch."



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