Es ist das Topspiel der Landesliga Niederrhein 3: Der Tabellenzweite Duisburger SV 1900 empfängt den Spitzenreiter Spvg Schonnebeck. SV-Trainer Ralf Kessen erwartet eine schwere Aufgabe.
Keine Frage - die Generalprobe für das Topspiel ging für die Duisburger schon einmal ordentlich daneben. Die jüngste 0:3-Niederlage gegen den PSV Wesel-Lackhausen sitzt noch in den Knochen, aber Trainer Kessen lässt keine Ausreden gelten. "Wir wollen nicht jammern", unterstreicht Kessen, der ergänzt: "Wir haben noch etwas gut zu machen." Auf die Frage, wie der Coach den Tabellenführer knacken will, lässt der Übungsleiter tief blicken: "Es wird keine leichte Aufgabe, aber ich bin davon überzeugt, dass es von der Mannschaft eine Reaktion geben wird." Keine Frage - die wird es auch brauchen.
Schneider erwartet enges Duell
In den Mittelpunkt dürfte gegen Schonnebeck auch SV-Keeper Julien Schneider
Julien Schneider» zum Profil rücken. Die Gäste aus Essen kommen mit der Empfehlung der besten Offensive der Liga nach Duisburg und haben mit Emrah Cinar
Emrah Cinar» zum Profil einen sehr treffsicheren Spieler in ihren Reihen, der diese Saison bereits achtmal vor dem gegnerischen Tor erfolgreich war. Nichtsdestotrotz lenkt der Mann zwischen den Pfosten den Blick lieber auf die Mannschaft. "Jeder von uns hat seine Aufgaben im Team. Wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen, dann haben wir auch eine Chance." Er sei sich "sicher, dass das ein enges Spiel wird, was durch eine individuelle Einzelaktion entschieden wird."
Tabellenführung winkt
Personell drückt vor dem Topspiel bei den Duisburgern der Schuh. "Wir müssen ein paar Ausfälle kompensieren", weiß Kessen, der unter anderem auf einen Rotsünder verzichten muss. Dazu steht hinter ein paar Akteuren noch ein Fragezeichen. Für den Mann an der Seitenlinie aber kein Problem: "Es kommt vielmehr auf die richtige Einstellung an, als auf die Aufstellung." Apropos: Mit einem Sieg könnte die Kessen-Elf auf Platz eins der Tabelle springen. Ein Motivationsproblem dürfte es demnach am Sonntag wohl kaum geben.



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