Zumindest hatten sie am vergangenen Sonntag zuhause beim 1:0-Sieg gegen Köln II den zweiten Dreier der Saison einfahren können. Die Verantwortlichen wollten trotzdem nicht mehr weiter mit Hagner als Trainer arbeiten und beerbten ihn mit Michael Boris, der gerade in Lotte enlassen worden war.
Jetzt äußerte sich Hagner in einer Stellungnahme zu den Geschehnissen:
"Ich bin nach wie vor maßlos enttäuscht über die Geschehnisse im Zusammenhang mit meiner Funktion als Trainer und sportlicher Leiter der Sportfreunde Siegen und auch um einige menschliche Enttäuschungen reicher. Ich habe die Mannschaft im Januar in einer für den Verein sehr schwierigen Situation übernommen und sie auf Platz 5 in der Regionalliga West und in den DFB-Pokal geführt. Im Sommer war ich aufgrund der sehr geringen finanziellen Möglichkeiten des Vereins gezwungen, einen Komplettumbruch mit 17 Neuzugängen zu leisten. Und obwohl wir dazu noch großes Verletzungspech hatten, haben wir mit 2 Siegen aus den letzten 4 Spielen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Fans, die jederzeit ein feines Gespür für unsere schwierige Situation hatten, für die Unterstützung bedanken. Meiner Mannschaft wünsche ich, dass sie sich weiterhin von den Unruhen nicht anstecken lässt, unseren gemeinsam eingeschlagenen Weg weitergeht und mit dem Klassenerhalt krönt."




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