Trainer Gino Lettieri war nach dem Dreier erleichtert: "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Es war vor allem in der ersten Halbzeit kein einfaches Spiel für uns, aber wir haben immer an uns geglaubt und uns am Ende für unseren Willen belohnt. Der Sieg war hochverdient, auch wenn das 1:0 recht spät gefallen ist."
Sein Trainerkollege, Walter Kogler, resümierte kurz und knapp: "Es war ein ereignisarmes Match, das für uns enttäuschend endete. Wir waren vorne nicht so präsent, weil Duisburg gut gespielt hat. Mit dem 0:1 war die Partie dann auch schon entschieden."
Ivica Grlic, der nach dem Abpfiff mit Sprechchören von den Fans gefeiert wurde, ist ebenfalls ein Stein vom Herzen gefallen: "Wir waren in diesem Geduldsspiel in allen Belangen überlegen und haben schließlich den Sieg erzwungen. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, aber es ist auch nicht einfach, gegen einen Gegner zu spielen, der nichts für das Spiel tut und nur das 0:0 halten will."
Präsident Ingo Wald schnaufte einmal kräftig durch: "Das war ein richtungsweisendes Spiel. Zum Glück haben wir das gewonnen."
Verteidiger Matthias Kühne
Matthias Kühne» zum Profil war glücklich, dass er nach sieben Spielen, in denen er nur gegen Dresden zu einem Kurzeinsatz kam, mal wieder über mehr als 60 Minuten ran durfte, nachdem er den verletzten Kapitän Steffen Bohl
Steffen Bohl» zum Profil (Leistenprobleme) noch in der ersten Hälfte ersetzte: "Ich ziehe ein positives Fazit. Es war ein hochverdienter Erfolg für uns und ich konnte über einen längeren Zeitraum spielen. Der Konkurrenzkampf in unserer Abwehr ist sehr groß, daher muss ich alle Einsatzminuten mitnehmen und meine Leistung auf dem Platz bringen."
Lettieri hatte für Kühne noch ein Sonderlob parat: "Matthias hat in den letzten Wochen sehr gut trainiert und das auch im Spiel umgesetzt. Ich hatte die Wahl zwischen ihm und Christopher Schorch
Christopher Schorch» zum Profil, weil Matthias aber im Training nicht einen Zweikampf verloren hatte, habe ich mich für ihn entschieden."
Bohl war derweil traurig, dass "der Muskel im Adduktorenbereich zugemacht hat. Danach hat es auch etwas gezwickt, weshalb es keinen Sinn mehr gemacht hätte, wenn ich drauf geblieben wäre. Bis zum nächsten Meisterschaftsspiel in Kiel werde ich aber wieder fit sein".
Erfurts Verteidiger Stefan Kleineheismann
Stefan Kleineheismann» zum Profil ärgerte sich unterdessen darüber, dass RWE keinen Punkt aus Duisburg mitnehmen konnte: "Wenn wir das Gegentor nicht kriegen, dann geht unser Matchplan auf. Unsere Leistungen auswärts sind nicht schlecht, aber die Ergebnisse stimmen einfach nicht. Zuhause können wir auch gegen die Größeren der Liga etwas ausrichten, in der Fremde läuft es momentan nicht rund." Die Thüringer haben aus neun Spielen bislang lediglich sieben Zähler eingefahren. Kein Wunder, wenn man nur auf 0:0 halten ausgerichtet ist und nichts für die Offensive macht.
MSV-Abwehrchef Branimir Bajic
Branimir Bajic» zum Profil, der wie gegen Köln ein bärenstarkes Spiel absolvierte und der Viererkette den nötigen Halt gab, will sich vom Erfolg und dem fünften Tabellenplatz nicht blenden lassen: "Der Sieg war am Ende verdient. Die letzten Wochen waren nicht so gut, jetzt haben wir aber etwas weniger Druck. Wir können mit der bisherigen Saison zufrieden sein, aber wir schauen im Moment nur von Spiel zu Spiel."

    
    
            
            
        





















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