TuRU Düsseldorf

"Jetzt geht es ums nackte Überleben"

Das verpassten die Oberbilker jedoch und verloren gegen die zuvor zehn Spiele sieglosen Sonsbecker mit 0:2 (0:0).

„Die Fußballgeschichte schreibt es ja immer so. Wer seine Chancen nicht nutzt, wird irgendwann dafür bestraft“, haderte TuRU-Trainer Frank Zilles mit der Torausbeute seines Teams. Max FuchsMax Fuchs» zum Profil kam in der Schlussphase der Partie am Sechzehner an den Ball, ließ zwei Düsseldorfer aussteigen und vollendete mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0. „Das war der erste Abschluss von Sonsbeck in der zweiten Halbzeit. So etwas darf nicht passieren. Da waren wir einfach nicht entschlossen genug“, ärgerte sich der 50-Jährige. „Das Spiel hätte aus unserer Sicht deutlich positiver ausfallen müssen.“

Mit der SSVg Velbert erwartet die TuRU nun eines der Top-Teams der Liga. Saban FeratiSaban Ferati» zum Profil, der letzte Woche gegen Bösinghoven sein Debüt für die Oberbilker gegeben hatte und in den vergangenen beiden Spielzeiten 59 Mal für die SSVg aufgelaufen ist, trifft dabei auf seine alten Mannschaftskameraden. Zilles: „Das wird schwer genug. Man erwartet nicht so viel von uns, in dem Sinn ist das natürlich ein Vorteil für uns. Aber letztendlich geht es da auch nur um drei Punkte und die können wir sehr gut gebrauchen.“

Insgesamt müssen die Landeshauptstädter in den letzten vier Hinrundenspielen so oft wie möglich punkten, zumal mit Kapellen-Erft und Baumberg zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf auf die Mannschaft von der Feuerbachstraße warten. „Wir brauchen definitiv noch ein paar Pünktchen. Je mehr wir holen, umso besser ist es“, weiß Zilles um die schwierige Lage des Teams. Schließlich könnte der aktuelle Tabellenplatz für den einstigen Abonnenten auf den zweiten Platz der Abstieg bedeuten. Zilles: „Jetzt geht es ums nackte Überleben.“