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SF Altenessen 1918
Überall enttäuschte Gesichter

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1:5 im Spitzenspiel! Der Fruststachel bei den Verantwortlichen der Sportfreunde Altenessen 1918 sitzt sehr tief.

RevierSport unterhielt sich am Montag nach der Pleite in Holsterhausen mit Altenessens sportlichem Leiter Freddy Bartilla.

Freddy Bartilla, wie kam es zu der hohen Niederlage am Klinikum?
Das war schlichtweg enttäuschend. In diesem Spiel haben wir alle gesehen, was es bedeutet, wenn man eine clevere Mannschaft besitzt. Holsterhausen hat aus gefühlt zwei Chancen drei Tore gemacht. Wir brauchen fünf Möglichkeiten, um ein Ding zu erzielen. Jetzt brauchen wir uns nichts mehr vorzumachen.

Was meinen Sie damit?
Kein Spieler braucht mir jetzt noch mit Meisterschafts- beziehungsweise Aufstiegsträumen zu kommen. Der Unterschied zwischen Holsterhausen und unserer Truppe war einfach zu groß. Der Meisterschaftszug ist bereits jetzt schon ohne uns abgefahren. Man muss auch mal ehrlich zu sich selbst sein und die Durchhalteparolen sein lassen.

Der Frust ist bei Ihnen sehr groß...
Ja, das tut alles einfach verdammt weh. Nach zwölf Spielen haben wir neun Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Dabei haben wir im Sommer all unsere Wunschspieler erhalten, die Mannschaft top ausgestattet und ein Trainingslager bezogen - mehr geht in der Kreisliga A einfach nicht mehr. Sascha Schulz, unser Torwarttrainer und Chefcoach Didi Krause machen sich den Rücken krumm und von manchen Spielern kommt einfach zu wenig.

Was missfällt Ihnen besonders?
Das jüngste Beispiel: Didi Krause versucht vor dem Holsterhausen-Spiel die Jungs noch einmal anzupeitschen und hält eine super Motivationsrede. Da müsste ich eigentlich glänzende Augen und Feuer in den Gesichtern der Jungs sehen. Aber da sind dann Spezialisten dabei, denen das alles am Arsch vorbeigeht. Wenn drei, vier Spieler nicht voll mitziehen, dann hast du auch in der Kreisliga A keine Chance.

Wie geht es jetzt weiter am Nordfriedhof?
Wir müssen jetzt alle erst einmal unsere Wunden lecken. Die Mannschaft ist schwer enttäuscht und wir als Funktionsteam ebenfalls. Wir müssen uns alle gegenseitig wieder Mut zusprechen und die Kräfte bündeln. Wir werden nicht aufgeben, wir müssen aber auch realistisch sein.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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