Sowohl Ivica Grlic als auch Gino Lettieri wollen den Aufstieg in dieser Spielzeit nicht als klare Vorgabe setzen – zumindest nicht offiziell. Deshalb formuliert der Sportdirektor die Marschroute wie folgt: „Wir wollen ein Team entwickeln, mit dem wir bis zum Frühjahr 2016 aufsteigen und uns dann dauerhaft wieder unter den deutschen Top 25 etablieren können.“
Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist die Rückkehr in die zweite Liga erst im nächsten Jahr aber eine Katastrophe, schließlich muss Geschäftsführer Bernd Maas in jeder Drittliga-Serie einen siebenstelligen Verlust verbuchen. Ein Stolperstein auf dem Weg zur Konsolidierung. Außerdem dürfte der Sprung nach oben in der kommenden Spielzeit noch schwieriger werden, weil die Zebras ihren derzeitigen Etat von rund 4,5 Millionen Euro wohl nicht aufrechterhalten können.
Also lieber schon jetzt hoch, allerdings wird sich das Aufstiegsrennen in der Winterpause noch einmal verschärfen, denn Teams wie Bielefeld, Dresden oder Münster werden ihre Kader noch einmal kräftig verstärken.
Eine Möglichkeit, die Lettieri nicht haben wird, weil sich kein finanzieller Spielraum dafür bietet. Damit die Meidericher dennoch Zusatzkohle einnehmen können, ist der erneute Einzug in den DFB-Pokal im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.
Und weil der Weg dorthin neben dem Aufstieg lediglich über den erneuten Gewinn des Niederrheinpokals führen kann, nimmt Lettieri den Wettbewerb sehr ernst. Deshalb hat er den letztjährigen Finalgegner und Kontrahenten am Samstag, 15. November, TV Jahn Hiesfeld, auch unter die Lupe nehmen lassen: „Die haben eine gute Mannschaft und mit Danny Rankl
Danny Rankl» zum Profil einen der besten Oberliga-Knipser. Das wird keine leichte Aufgabe.“ Trotzdem nimmt Lettieri, der zuletzt mit dem SV Wehen Wiesbaden den Verbandspokal in Hessen gewann, die Favoritenrolle an: „Natürlich wollen wir eine Runde weiterkommen.“
Zumindest im Niederrheinpokal gibt es also eine klare Zielsetzung.





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