Einen Erfolg, den Szopinski anhand der Kaderzusammenstellung zu begründen versucht. "Meine Mannschaft verfügt über eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern", erläutert der ehemalige Co-Trainer von Rot-Weiß Oberhausen II. Weniger einzelne Akteure, sondern das Kollektiv möchte der Trainer hervorheben: "Die Mannschaft ist der Star. In dieser Saison trägt der Zusammenhalt meines Teams auf und neben dem Platz Früchte".
Offensive überzeugt, in der Defensive noch Verbesserungen möglich
Auch wenn in der Elf nicht einzelne Spieler für den derzeitigen Höhenflug verantwortlich sind, kommt der 38-jährige nicht drumherum, seine Offensive um Torjäger Michel Hilgert zu loben. "Wir haben bereits 55 Tore geschossen, was sicherlich ein großer Verdienst unseres Angriffs ist", denkt Szopinski. Trotzdem sieht er auch noch Raum für einige Verbesserungen: "Vorne rappelt es, hinten fangen wir uns aber einfach noch zu viele Gegentore." Die Schuld an den 22 Gegentreffern möchte er aber nicht auf die Abwehr bzw. den Torwart alleine schieben. "Wir müssen bereits in der Offensive früher gegen den Ball arbeiten. Wir agieren häufig zu hektisch, zu ungestüm", analysiert der Trainer.
Von der Partie am kommenden Sonntag am Knappenmarkt gegen SC 1920 erwartet Szopinski ein "Schweinespiel". Er stellt sich auf "eine ganz schwere Aufgabe" im Duell gegen das Team von Trainer Andreas Popiesz ein. "Es wird ein hitziges Spiel werden. Aber wenn wir unsere gewohnte positive Grundaggressivität an den Tag legen, visieren wir drei Punkte an", gibt der Coach die Marschroute vor.
Aufstieg (noch) kein Thema
Über den Aufstieg zu reden, kommt für den Trainer der Sterkrader allerdings noch nicht in Frage. "Nach der letzten Saison, in der wir unter meinem Vorgänger nur gerade so den Abstieg verhindern konnten, wäre es nicht richtig, jetzt schon über den Aufstieg zu reden", findet Szopinski. Stattdessen möchte er "so viele Punkte wie möglich" holen und einen "Platz im gesicherten Mittelfeld" ergattern. "Wenn wir nach der Winterpause einen ähnlich guten Lauf haben, werde ich meine Zielsetzung eventuell überdenken", gibt der Sterkrader zu Protokoll. Ein bis zwei Verstärkungen, über die er momentan nachdenkt, könnten durchaus dafür sorgen. Szopinski jedoch backt kleine Brötchen: "Alles kann, nichts muss".


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