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SV Kray 04
"FC Kray weder Vorbild noch Feindbild"

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Mit 19 Punkten aus 14 Spielen und Tabellenplatz elf steht der SV Kray 04 im Niemandsland der Kreisliga A im Essener Süden.

Hinter den eigenen Erwartungen hängt die Mannschaft damit allerdings nicht zurück: "Es ist richtig, dass für uns in dieser Saison eigentlich weder nach oben noch nach unten viel möglich ist", erklärt der erste Vorsitzende des Vereins, Thorsten Rossocha. "Allerdings war dies nach der chaotischen Saisonvorbereitung, in der wir im Prinzip nur vier Wochen Zeit hatten, auch nicht anders zu erwarten. Uns haben nach der letzten Saison viele Spieler verlassen, auch die Trainersuche gestaltete sich schwierig. Von daher liegen wir voll im Soll, könnten aber auch fünf oder sechs Punkte mehr haben."

"Ein Kunstrasenplatz würde vieles leichter machen"

Um in der Zukunft die Ziele wieder etwas höher stecken zu können, braucht der SV Kray vor allem eine Veränderung der Platzanlage: "Ein Kunstrasenplatz würde vieles leichter machen und auch weitere Schritte würden sich dadurch leichter gestalten. Man würde andere Spieler ansprechen und die Mannschaft verbessern, so dass man das Saisonziel irgendwann wieder höher ansetzen könnte. Viele Spieler wollen heutzutage nicht mehr auf Asche Fußball spielen, und wenn doch, dann fordern sie Summen, die wir als SV Kray ihnen nie bezahlen könnten. Leider haben wir vom Sport- und Bäderbetrieb bisher keine Bestätigung erhalten", ist Rossocha fassungslos. "Es ist ein Wettbewerbsnachteil für alle Teams ohne Kunstrasen, unabhängig von der Spielklasse ist ein Kunstrasenplatz ein elementarer Baustein für die Existenz eines Vereins."

Auch der Stadtteilnachbar FC Kray spielte vor wenigen Jahren noch auf dem "roten Rasen", sorgt aber mittlerweile in der Regionalliga West für Aufsehen. Parallelen sieht Rossocha allerdings nicht: "Dieser Vergleich ist natürlich sehr vage. Der FC Kray stellt für uns weder ein Vorbild noch ein Feindbild dar. Was dort sportlich abläuft, ist natürlich bemerkenswert, aber da kommen noch ganz andere Faktoren zusammen, die bei uns nicht vorhanden sind. Wir wissen, wo wir herkommen und müssen realistisch bleiben", schlussfolgert Rossocha.

Mit einem neuen Kunstrasenplatz wäre auf jeden Fall ein erster Schritt getan.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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