Nachdem der SV Hönnepel-Niedermörmter schon in der letzten Woche das Topspiel gegen den VfB 03 Hilden mit 3:1 für sich entscheiden konnten, laden sie nun selbst zum nächsten Topspiel ein. Zu Gast ist der überraschende Tabellenführer 1. FC Bocholt.
Der amtierende Meister bittet also den überraschenden Spitzenreiter, der in der letzten Saison noch in der Landesliga spielte, zum Tanz. Doch so richtig will keine der beiden Mannschaften die Favoritenrolle annehmen. "Wir spielen gegen den Meister. Trotz der momentanen Tabellensituation ist der SV Hö.-Nie. der Favorit", weist der Trainer des 1. FC Bocholt, Manuel Jara, die Favoritenrolle von sich. Sein Trainerkollege Georg Mewes tut es ihm gleich. "Gegen den Spitzenreiter sind wir natürlich heiß. In der momentanen Situation können wir aber nicht davon sprechen, dass wir Favorit sind, schließlich hat sich unsere Mannschaft komplett verändert", stellt Mewes fest, fügt aber grinsend hinzu: "Da der Favorit auch oft gewinnt, nehmen wir die Rolle dann doch an."
Eins sei nämlich sicher, dass die Mannschaft des SV Hö.-Nie. seinem Gegner alles abverlangen werde. "Wir haben zu Hause noch kein Spiel verloren und das soll erst mal so bleiben", bläßt Mewes zum Angriff. "Wenn wir so diszipliniert spielen, wie in der vergangenen Woche, dann wird es schwierig uns zu schlagen – auch für Bocholt."
Auch sein Gegenüber freut sich auf das Spiel. "Wir wollen unseren positiven Trend weiter verfolgen", stellt Manuel Jara klar. Beim aktuellen Tabellenführer geht jedoch momentan die Grippe um und Ludwig Kofo Asenso
Ludwig Kofo-Asenso» zum Profil und der Kapitän Jan Wienholt
Jan Wienholt» zum Profil drohen beim Topspiel auszufallen.
Weihnachten das erste Etappenziel
Dennoch sei das Ziel, bis Weihnachten noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um eine gute Ausgangsituation für die Rückrunde zu schaffen. "Die Etappe bis Weihnachten lautet nun da zu bleiben, wo wir momentan stehen", äußert Jara, weiß aber auch, dass es ein schweres Spiel gegen den amtierenden Meister wird. "Es wird ein ähnlich schweres Spiel wie gegen Velbert und Hiesfeld", betont der Bocholter Trainer. Sollten die Spiele dann aber doch so ausgehen, wie gegen Hiesfeld oder Velbert, dann sieht es für die Mannschaft von Jara sehr gut aus. Beide Partien konnten nämlich gewonnen werden. Schließlich hat die Mannschaft nicht nur die Euphorie im Rücken. "Wir haben es bis hierhin gut hinbekommen keine großen Chancen gegen uns zuzulassen", stellt der Trainer zufrieden fest und hat ein Sonderlob für die "stabile Abwehr".
Mit einem Dreier kann der SV Hö.-Nie. noch einmal oben angreifen. Im Gegenzug kann der 1. FC Bocholt mit einem eigenen Sieg drei wichtige Punkte holen und so die Kluft zu den Verfolgern vergrößern.



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