Seit er am 12. Spieltag gegen seinen Ex-Verein Sportfreunde Siegen in die Startelf zurückkehrte, geht es bei RWE spürbar bergauf, was natürlich nicht nur an ihm liegt. Doch seinen Anteil am Aufschwung von Rot-Weiss Essen hat der 27-Jährige auf jeden Fall. Im zentralen Mittelfeld stielt er derzeit sogar dem Publikumsliebling Benjamin Baier die Show.
Grebe überzeugt, indem er weite Wege geht, sich die Bälle oft ganz hinten holt und immer wieder mit klugen Pässen Chancen einleitet. Gegen Fortuna Düsseldorf II bereitete er am Freitagabend das 1:0 von Marcel Platzek mit einer schönen Flanke vor. "Jedes Spiel ist ein hartes Stück Arbeit. Wir haben Fortuna vor der Pause im Griff gehabt und auch nach dem Platzverweis gut vom Tor weggehalten. Deshalb war es ein verdienter 3:0-Sieg", zieht Grebe ein zufriedenstellendes Fazit.
Die Rote Karte von Platzek, der RWE wahrscheinlich einige Wochen fehlen wird, war nach Meinung des Mittelfeldspielers etwas zu hart: "Aus meiner Sicht war 'Platzo' da eher am Ball. Aber wir müssen das akzeptieren."
Dass die Rot-Weissen jetzt Spitzenreiter sind, will Grebe derweil nicht zu hoch hängen: "Wir haben vor ein paar Wochen nicht damit gerechnet, dass wir dort so schnell stehen könnten. Aber wir gucken weiter von Spiel zu Spiel. Es kann auch mal eine Phase kommen, in der es nicht so gut läuft. Wir lassen uns von dieser Momentaufnahme nicht blenden." Für die Mannschaft von Marc Fascher geht die Arbeit also unverändert weiter. Dass auch Grebe weiter in der Startelf rackern darf, dürfte ein offenes Geheimnis sein.



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