Denn neben drei Punkten und der Tabellenführung gab es für ihn einen noch viel schöneren Grund, um zu feiern: Der Mittelfeldspieler ist kurz vor der Partie Vater geworden. Am vergangenen Donnerstag weilte Baier in seiner Heimatstadt Aschaffenburg, wo seine Frau den gemeinsamen Sohn Ben zur Welt brachte. Pflichtbewusst, wie der Vize-Kapitän eben ist, machte er sich noch am Abend auf den Weg nach Essen, um beim Anschwitzen am Freitag mit dabei sein zu können.
Auch im Spiel stand Baier wie gewohnt 90 Minuten lang auf dem Platz und half nach Kräften dabei mit, dass hinten auch im vierten Spiel in Folge die Null stand. „Erst die Geburt von meinem Kleinen, dann ein 3:0-Sieg – ein besseres Wochenende kann man sich nicht vorstellen“, gab der glückliche Vater zu.
Dass „Papa“ Baier und seine Kollegen seit dem Wochenende Tabellenführer der Regionalliga West sind, nahm der 26-Jährige relativ nüchtern zur Kenntnis. „Das ist natürlich ein schöner Moment für die Fans, das hat man gesehen. Wir wollen die Vorrunde gut abschließen, dann schauen wir mal, wo wir in der Winterpause stehen.“
Auch nach dem Spiel war Baier gefragt. Denn die Vaterfreuden mussten natürlich genauso gefeiert werden, wie der souveräne Erfolg auf dem Rasen. „Ich muss sicher einen ausgeben“, war er sich bewusst. Die Zeit, um Schlaf nachzuholen, blieb ihm erst einen Tag darauf.



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