Es sollte eine Geschichte werden, die, wie so oft, nur der Fußball schreibt.
Nachdem die Hausherren die erste Hälfte dominierten und auch verdient durch Marvin Ellmann (32.) in Führung gingen, machten beide Teams in Durchgang zwei eine 180°-Rolle. Ratingen nahm das Heft in die Hand und Wuppertal lauerte auf Konter. „Wir hatten uns vorgenommen, hier etwas mitzunehmen. Dass es drei Punkte geworden sind, ist natürlich umso schöner“, freute sich Matchwinner Daniel Keita-Ruel.
Innerhalb von drei Minuten drehten die Gäste in Person von Ali Can Ilbay (77.) und dem Deutsch-Franzosen Keita-Ruel (80.) die Partie. „Wir haben nicht aufgegeben und konnten so das 0:1 noch drehen“, lobt der 25-Jährige, der bei seinem Tor auf den Torjubel verzichtete: „Das war ein komisches Gefühl, denn das hier ist immerhin meine Heimat.“ Ein schlechtes Gewissen gegen seine alten Kollegen getroffen zu haben hat er aber nicht: „Ich kenne ja nur noch Davide Leikauf und Bastian Sube, mit denen ich zusammengespielt habe.“
Mit dem Sieg stehen die Ratinger nur noch drei Punkte hinter den Wuppertalern auf dem sechsten Rang. Damit ist Ratingen-Coach Peter Radojewski aber nicht vollends zufrieden und fordert: „Die Mannschaft ist voll intakt, aber wenn wir oben mitmischen wollen, dann darf sowas wie in Wuppertal keine Eintagsfliege bleiben.“




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