Es ist Herzenbruchs zweite Saison bei den Kleeblättern, in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit hat sich der 22-jährige Linksfuß zum absoluten Stammspieler entwickelt und verpasste seit März nur ein einziges Spiel aufgrund einer Gelbsperre. Auch in dieser Saison gehört er zu den Dauerbrennern bei RWO und stand in allen Ligaspielen von Beginn an auf dem Platz.
"Die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen und Monaten super entwickelt", erklärt der im Sommer 2013 aus Wuppertal gekommene Herzenbruch
Felix Herzenbruch» zum Profil, "auch für mich persönlich könnte es momentan kaum besser laufen. Wenn wir weiter konstant unsere Punkte holen, dann können wir bis zum Saisonende auch noch ganz oben angreifen."
"Nicht nur Arbeitskollegen, sondern Freunde"
Auch am Samstagmittag stand Herzenbruch im Kölner Sportpark Höhenberg wieder auf dem Platz. "Es war ein ganz wichtiger Dreier für uns in einem enorm schweren Spiel. Wir haben uns als Team den überragenden Einzelspielern der Viktoria entgegengestellt und waren in der Lage, als Team Berge zu versetzen. Nach dem vierten Rückstand in den letzten vier Spielen haben wir eine super Moral bewiesen und sind wieder zurück gekommen", analysiert der Verteidiger, bleibt aber nach dem Erfolg auf dem Teppich: "Wir sind jetzt nicht blauäugig und sagen, dass wir jetzt aufsteigen müssen, nur weil wir hier gewonnen haben."
Den Grund für die tolle Moral der Oberhausener hat Herzenbruch schnell gefunden: "Wir haben einen ausgeprägten Teamgeist. Bei uns gibt es auch nach Niederlagen keine schlechte Stimmung, der Zusammenhalt ist sehr groß. Wir sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch gute Freunde."
Auch bei den sportlichen und persönlichen Zielen ist Herzenbruchs Ausrichtung sehr deutlich: "Noch ist es ein Stück zu den oberen Plätzen. Erst, wenn wir wirklich oben dran sind, können wir über den Aufstieg nachdenken. Ich persönlich bin sehr zufrieden in Oberhausen und kann mir im Moment keine bessere Adresse vorstellen."
Wenn RWO in zwei Wochen versuchen wird, die kleine Serie gegen Rödinghausen auszubauen und den Rückstand zur Spitze weiter zu verkürzen, wird Herzenbruchs Serie allerdings reißen: Er sah gegen Viktoria Köln seine fünfte Gelbe Karte in dieser Spielzeit und wird gegen den Aufsteiger fehlen.




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