Lüner SV

Kayabasi will nachrüsten

Der LSV startete mit großen Ambitionen in die Saison und machte keinen Hehl daraus, welches Ziel verfolgt wird. "Wir wollen zurück in die Westfalenliga", sagte Hasan Kayabasi im Vorfeld.

Nach vielen Verletzungssorgen und längeren Ausfällen von Leistungsträgern wie Sascha RammelSascha Rammel» zum Profil, Volkan EkiciVolkan Ekici» zum Profil oder Pascal HarderPascal Harder» zum Profil hinken die Rot-Weißen aktuell acht Punkte hinter Rang zwei, der eventuell auch zur Aufstiegsrelegation langen könnte, hinterher. Zwischenzeitlich mussten die Lüner bis zu fünf A-Jugendliche einsetzen. "Das sind 18-jährige Kinder, von denen ich keine Top-Landesliga-Leistung erwarten kann. In der Rückrunde wird aber alles anders aussehen", hofft Kayabasi, Sportlicher Leiter am Schwansbell, und ergänzt: "Wir wollen jetzt die beiden letzten Heimspiele gegen Herbern und Beckum erfolgreich bestreiten und dann im Winter schauen, was noch möglich ist."

Mit Verstärkungen, die Kayabasi gegenüber RS ankündigt, soll die Mannschaft von Trainer Mario Plechaty, der jüngst seinen Vertrag vorzeitig verlängerte, im Spieljahr 2015 wieder an die Aufstiegstür anklopfen. Nicht mehr dabei wird dann aller Voraussicht nach Burhan Akgül sein. "Die Zeichen stehen auf Trennung. Ich kenne den Jungen mittlerweile über 20 Jahre und er ist wie mein zweiter Bruder. Ich will unsere Freundschaft nicht gefährden, deshalb ist für uns beide eine Trennung wohl besser", sagt Kayabasi. Bei AkgülBurhan Akgül» zum Profil sollen persönliche Probleme ein Grund dafür sein, dass er sich aktuell nicht voll auf den Fußball konzentrieren kann.

Ein Nachfolger ist aber schon in Sicht. Fabian PfennigstorfFabian Pfennigstorf» zum Profil vom Westfalenligisten Mengede 08/20 soll im Winter in die Kampfbahn Schwansbell wechseln. Kayabasi: "Die Gespräche sind sehr weit. Fabian ist in Mengede unzufrieden. Wenn der Spieler zu uns will, dann werden wir zuschlagen. Das wird aber nicht der einzige Zugang sein."