Es ist dieser Charme, der die Kreisliga für viele so attraktiv macht und, der jetzt den Vereinsnamen SV Werth durch die sozialen Medien kursieren lässt.
Spieler bezahlt den Verein
Das Foto eines Bierzettels, auf dem ein auf die Grundlagen reduzierter Vertrag zu sehen ist und das der Klub über seine eigene Facebook-Seite veröffentlicht hat, sorgt für Aufsehen. Besonders das Gehalt von einem Bierkasten gefällt der Fußball-Fangemeinde auf Facebook, Twitter und Co. Auf die Frage, ob der Spieler schwer zu überzeugen gewesen sei, antwortete der Social-Media-Beauftragte Benjamin Möller: "Nein, auf keine Fall. Er zahlt dem Verein ja sogar einen Kasten."
In den europäischen Profiligen unterzeichnen die Kicker mehrseitige Verträge, dotiert mit Millionengehältern - ein Luxus, den sich Vereine aus den Kreisligen nicht leisten können. "Wir hatten keinen offiziellen Vertrag zur Hand und da haben wir aus der Not heraus gesagt, Kellner, wir brauchen mal ein Stück Papier", erzählt Möller. Um welchen Spieler es sich derweil handelt, das will der Verein derzeit noch nicht bekannt geben. "Der Medizincheck ist noch nicht ganz durch. Es fehlt noch ein Leber-Check", scherzt Möller, der gleichzeitig auch aktiver Spieler ist. "Deshalb möchten wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt geben, wer der abgebende Verein ist und um welchen Spieler es sich handelt.
"Wollen oben mitspielen"
Nicht nur in den sozialen Netzwerken läuft es aktuell exzellent für den Verein aus dem Kreis Rees-Bocholt. Nach zwölf Spielen steht der Verein sechs Punkte hinter dem Tabellenführer auf dem dritten Tabellenrang und stellt mit Ralph Vennemann auch den aktuell besten Torjäger der Liga. "Es ist jetzt nicht unser Ziel, uns wer weiß wie extrem zu verstärken. Wir wollen oben mitspielen und der Aufstieg geht sowieso nur über die Mannschaft, die jetzt auch zurecht ganz oben steht", setzt Möller die Ambitionen fest.

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