Bis zum Jahresende wird der ehemalige Bielefelder Armine das Traineramt noch innehaben. Ab dem 1. Januar 2015 wird dann Ismael Atalan versuchen die Lotter noch nach oben zu führen.
RS sprach mit dem 30-jährigen Grieneisen, der in dieser Saison acht Spiele für die Blau-Weißen bestritt, über seine Rolle als Spieler und Trainer in Lotte.
Henning Grieneisen, Sie sind eigentlich voll im Saft, konzentrieren sich aber nur auf die Traineraufgaben. Warum?
Gegen Rödinghausen habe ich mir eine Innenband-Verletzung zugezogen und bin dann sowieso die nächsten Wochen ausgefallen. Aktuell bin ich fit, habe aber für mich beschlossen, dass ich nicht beides machen kann.
Wie meinen Sie das genau?
Ich kann nicht Spieler und Trainer in Personalunion sein. In der Regionalliga kannst du das nicht machen. Das ist nicht wie in der Bezirksliga. Ich habe als Trainer einer Profi-Mannschaft viel um die Ohren, da kann ich nicht noch nebenbei Spieler sein.
Das wird dann wieder ab dem 1. Januar der Fall sein oder?
Ja, klar. Dann ist ja Ismael Atalan als Trainer in Lotte beschäftigt und ich stehe im dann wieder als Spieler zur Verfügung.
Im Januar werden Sie rund zwei Monate Trainer in Lotte gewesen sein. Ist es dann nicht schwer, sich wieder als Spieler von einem neuen Coach „etwas erzählen“ zu lassen?
Wissen Sie, ich habe darüber lange nachgedacht und bin auch ehrlich: das wird nicht einfach. Aber ich werde mich fügen. Ich weiß, dass ich Spieler bin und aktuell nur als Trainer aushelfe. Auf der anderen Seite weiß aber auch, dass ich nach der Karriere Trainer werden will. Das haben mich noch einmal die letzten Wochen bestätigt.
Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit Ismael Atalan vor?
Wir haben ja jetzt schon einiges miteinander zu tun, weil Ismael natürlich alles genau verfolgt und auf dem Laufenden bleiben will. Ich denke, dass ich auch einige Gespräche mit ihm führen werde, wenn er da ist. Ich kenne die Mannschaft jetzt sowohl als Spieler, als auch als Trainer, da kann man sicherlich dem neuen Trainer hier und da helfen.
Hennef, Essen, Düsseldorf II: Was haben Sie sich für die drei noch ausstehenden Spiele vorgenommen?
Ganz einfach: den maximalen Erfolg! Und dann werden wir uns im Jahr 2015 neue Ziele setzen.




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