„Ich habe gesagt, dass wir bis 2016 in die 2. Liga zurück wollen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht schon in dieser Saison aufsteigen wollen.“
Dass der Sportdirektor ausgerechnet in der bislang schwächsten Phase so deutlich wird, hat einen einfachen Grund: Er will seine Zebras kurz vor dem richtungweisenden Spiel am Samstag gegen Wehen Wiesbaden noch einmal zusätzlich die Sporen geben: „Wir liegen nur drei Zähler hinter dem Zweiten aus Bielefeld und vier hinter Spitzenreiter Münster. Das ist nicht die Welt und weil wir eine Möglichkeit haben, wollen wir sie auch nutzen.“
Einmal in Fahrt gekommen, nutzt Grlic auch die Chance, Gino Lettieri den Rücken zu stärken. Die „Bild“ hatte berichtet, dass der „rüde und beleidigende Ton des Coachs für schlechte Stimmung innerhalb der Mannschaft“ sorgen würde. „Ich habe Gino ausgesucht, weil er ein Trainer ist, der zu uns passt. Er fordert und fördert“, verdeutlicht Grlic: „Im Ruhrgebiet sprechen wir eine deutliche Sprache, die rau und direkt, aber niemals beleidigend ist. Denn das passt weder zu mir, noch zu Gino, dem MSV oder Duisburg.“
Die Stürmersuche läuft
Dass einige Akteure wie Tanju Öztürk
Tanju Öztürk» zum Profil oder auch Deniz Aycicek
Deniz Aycicek» zum Profil derweil nicht mehr in Lettieris Konzept passen, liegt auf der Hand. Angebote hat „Grille“ für die Spieler aber noch nicht auf dem Tisch liegen.
Dabei wäre ein Abspecken angesichts der klammen Kasse auch für eventuelle Verstärkungen im Winter wichtig. Der 39-Jährige jedenfalls ist auf der Suche nach einem Offensiven: „Wir werden alles versuchen, was in unseren Möglichkeiten steht“, verspricht Grlic, dem finanziell allerdings die Hände gebunden sind: „Aber es ist ja bald Weihnachten. Dann kann ich ja auch einen Wunschzettel schreiben. Mal schauen, was daraus wird.“




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