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Leistungsträger verletzt sich vor Liga-Hit

Top-Torjäger Lars Oetting, mit elf Treffern bisher bester Schütze des Tabellenführers, muss nach seinem Knöchelbruch mindestens drei Monate pausieren. „Das war eine unglückliche Situation für Lars. Mir tut es unheimlich leid für ihn“, weiß Trainer Marcus Wedemann, dass sein Stürmer im Duell gegen den Tabellenzweiten mitgemischt hätte. „Jetzt sind die anderen Jungs in der Pflicht“, fordert der Coach. Jemand wie Oetting zu ersetzen, der „sich so mit dem Verein identifiziert“, sei beim Tabellenführer nun Ehrensache.

Wedemann aber ist vorsichtig optimistisch: „Am letzten Wochenende waren wir mit der Mannschaft in Willingen, die Stimmung war super und wir konnten uns gut auf das Spiel einstimmen. Am Dienstag haben wir super trainiert.“ Die Mannschaft hat den Schock also verdaut und ist nun im Derby gegen die Spielvereinigung gefordert. „Ich hoffe“, sagt Wedemann, „dass die Konstellation aus Mannschaftsfahrt und der letzten Trainingseinheit hilft, uns weiter von Berghofen abzusetzen.“ Vier Punkte liegt der Liga-Primus derzeit (noch) in Front. Und am Wochenende darauf folgt die Begegnung bei SV Preußen Lünen, die punktgleich mit Berghofen auf Platz drei stehen.

„Das Wort Aufstieg nehme ich jetzt natürlich noch nicht in den Mund“, lacht Hördes Linien-Chef. Erst am dritten Spieltag nach der Winterpause wolle er sich mit seiner Mannschaft noch einmal über die Situation beraten. „Es hängt natürlich auch davon ab, welche Bedingungen wir im Winter haben, wie wir trainieren können und natürlich auch davon, ob wir gut in die Rückrunde starten.“

"Berghofen hat viele individuell starke Spieler in den Reihen"

Und natürlich davon, wie gut der Ausfall von Oetting kompensiert wird. Die erste Herkules-Aufgabe steht dem SC Hörde schon am Sonntag ins Haus. „Wir kennen und schätzen uns gegenseitig“, weiß Wedemann. „Auch Berghofen hat viele individuell starke Spieler in den Reihen. Außerdem ist es ein Derby, das wird ohnehin ein ordentliches Spiel.“