Dass ausgerechnet die Partie gegen den Herforder SV zum wichtigsten Spiel in der Hinrunde werden würde, damit hätte vor der Saison beim MSV wohl niemand gerechnet. Wenn die Duisburgerinnen (aktuell vorletzter Tabellenplatz) die Hinrunde aber nicht als Schlusslicht beenden wollen, müssen sie am Wochenende endlich den ersten Sieg einfahren. Klar, ein Unentschieden würde auch reichen, den MSV aber keinen Schritt weiter bringen.
Hierfür muss die Mannschaft von Inka Grings aber auch endlich einmal das Tor treffen. Erst sechs Treffer (davon drei im Spiel gegen Potsdam) stehen nach zehn Spielen auf der Habenseite. Fünf davon wurden immerhin in den letzten drei Spielen erzielt. Es scheint also, als würde es bei den Zebra-Frauen ein kleines bisschen aufwärts gehen.
Das Testsspiel am vergangenen Wochenende gegen die Zweitliga-Frauen des VfL Bochum war allerdings wieder ein Rückfall in alte Muster. 4:5 verlor der Bundesligist, der seine zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzte. Allerdings war der Kader auch ein wenig dezimiert, da mit Meike Kämper im Tor, Rahel Kiwic und Carmen Pulver drei Spielerinnen mit der Nationalmannschaft unterwegs waren.
Inzwischen sind aber alle wieder zurück und Grings konnte die entscheidenden Trainingseinheiten nach ihren Wünschen gestalten. "Wir haben die Intensität der Einheiten und die taktische Variabilität noch einmal erhöht, alle ziehen konzentriert mit", freut sich Grings. Die Motivation ihrer Schützlinge, aus dem Keller rauszukommen, ist also voll und ganz vorhanden. Deswegen schaut die Trainerin auch nicht auf den Gegner, sondern einzig auf die eigene Mannschaft. "Wir werden uns in dieser in der Tat sehr wichtigen Begegnung auf uns fokussieren und wollen möglichst über Spielkontrolle zum Erfolg kommen."


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