VfB Speldorf

Das versöhnliche Ende eines Horrorjahres

Durch die Treffer von Michael SiminenkoMichael Siminenko» zum Profil (34.) und Thorsten BurgsmüllerThorsten Burgsmüller» zum Profil (69.) klettert der VfB pünktlich zur Pause auf Nichtabstiegsplatz neun. Endlich brachen die Mülheimer nach einem Gegentor - Konrad KaczmarekKonrad Kaczmarek» zum Profil konnte zwischenzeitlich den Ausgleich markieren - mal nicht ein, wie es schon so oft in dieser Saison der Fall war. "Das war ein Trauma, das überwunden werden musste", gibt auch Trainer Oliver Röder zu. "Wir hätten die Partie in Rhede auch schon früher entscheiden müssen, aber egal, am Ende zählen nur die nackten drei Punkte", ergänzt er.

Reinigendes Gewitter

Vor den Siegen gegen Burgaltendorf und Rhede sorgten die Suspendierungen von Manuel Matenar und Marcel Taczkowski, der dem letzten Spiel unentschuldigt fernblieb, dem Anschein nach für ein enges Zusammenrücken bei den Verbliebenen. Auch wenn der verletzungsbedingt ohnehin schon knappe Kader dadurch weiter verkleinert wurde: "Auf der Tribüne saßen gestern neun Mann von uns. Gut, dass jetzt Pause ist und der eine oder andere sich endlich auskurieren kann", zeigt sich Röder erleichtert. Verstärkungen sind aber geplant, nach Aussage des Trainers sind sich die Grün-Weißen mit zwei Oberliga-Spielern bereits einig, wollen die Namen der Akteure aber noch nicht publik machen. Nach RS-Informationen handelt es hierbei um ein Spieler-Duo vom SV Hönnepel-Niedermörmter. Der Trainer ist sich jedenfalls sicher, "dass die beiden unserem Spiel sehr gut tun werden."

Bis dahin mussten es erst einmal die Verbliebenen richten, vor allem für die "alte Garde" um Jaroslav Stankiewicz, Philipp Bartmann und Siegtorschütze Thorsten Burgsmüller hatte Röder sogar noch ein Sonderlob parat: "Die haben den Unterschied gemacht. Jetzt kann es nach diesem Jahr nur noch besser werden, wir schauen deutlich lieber auf die Tabelle als noch vor zwei Wochen und freuen uns jetzt auf die Weihnachtsfeier."