Der ehemalige Profi des MSV Duisburg, der verletzungsbedingt seine Karriere schon früh aufgeben musste, ist bei der SGS Essen ab sofort für das Marketing zuständig. Mit den Zuschüssen der Allianz, die durch das Namenssponsoring der Frauen-Bundesliga auch die Vereine finanziell unterstützt, hat der Verein Mittel, diese Stelle extra zu besetzen und den Verein so weiter zu professionalisieren.
Der 24-Jährige, der seine aktive Karriere im Sommer beendete, hat neben seiner sportlichen Karriere Sportmanagement studiert. Mit dem Frauenfußball hatte Hennen bislang nichts zu tun, wie er erklärt. "Seit ich mich aber näher mit dem Frauenfußball beschäftige, bin ich sehr zuversichtlich, dass man den Sport weiter nach vorne bringen kann. Es sind viele gute Spielerinnen dabei."
An seine neue Aufgabe geht Hennen mit viel Euphorie. Er will dabei helfen, den "Frauenfußball zu entwickeln und in eine professionelle Richtung zu führen". Für Essen will er vor allem neue Sponsoren gewinnen und Konzepte entwickeln, den Verein nach vorne zu bringen. Für ihn, der jahrelang im Männerfußball verwurzelt war, stellt es kein Problem dar, plötzlich auf die andere Seite zu wechseln. "Mit der Idee, die Essen verfolgt, kann ich mich sehr gut identifizieren", erklärt Hennen. "Es geht darum, die Spielerinnen auch neben dem Fußball noch weiterzuentwickeln. Die Männer gehen oft sehr blauäugig an ihre Karriere ran, aber ich denke, dass es wichtig ist, auch über den Tellerrand zu schauen."
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