Im Gepäck hatten sie nicht nur Autogrammkarten und den Dreier gegen den SSV Jahn, sondern auch gute Laune, selbst wenn Gino Lettieri mit dem Auftritt seiner Elf nicht gänzlich einverstanden war: "Wir hätten das Spiel schon nach 30 Minuten schließen können, aber leider haben wir die Möglichkeiten nicht sauber zu Ende gespielt. Das schnelle 2:0 nach der Pause war dann in Ordnung, doch danach haben wir unsere Arbeit etwas eingestellt. Trotzdem hat die Mannschaft gut gespielt."
Das sah Regensburgs Coach Christian Brand ähnlich: "Wir haben durch krasse Fehler den MSV zum Toreschießen eingeladen. Unser Spiel kann derweil unter der Überschrift stehen: Der Ball geht einfach nicht rein."
Das lag allerdings auch am prächtig aufgelegten Michael Ratajczak
Michael Ratajczak» zum Profil, der in der Schlussphase einige Chancen des SSV Jahn glänzend entschärfte. Dabei war sein Einsatz aufgrund eines Hexenschuss' mehr als fraglich: „Kurz vor dem Spiel musste ich noch mit Rückenproblemen in die Kabine, aber unsere Physios haben mich schnell wieder mit Tabletten und Tropfen fit bekommen. Aber ich bin gespannt, wie es abends wird - da kann ich mich bestimmt nicht mehr bewegen."
Zum Spiel meinte die Nummer eins: "Es war wichtig, wieder mal zu Null zu spielen. Der Sieg war auch verdient, denn bis auf die zwei Szenen am Schluss hatten wir die Partie im Griff."
Überraschend war auch der Einsatz von Enis Hajri
Enis Hajri» zum Profil, der am Freitag erstmals nach seiner Hüftverletzung wieder mit dem Team trainierte: "Die Physios haben mich durch ihre super Arbeit relativ schnell wieder hin bekommen. Es war sicherlich nicht mein bestes Spiel, aber ein wichtiger Sieg. Den genießen wir."
Zlatko Janjic
Zlatko Janjic» zum Profil, der das 1:0 mustergültig vorbereitete, resümierte: "Mit zwei Angreifern zu spielen bietet uns nun andere Möglichkeiten auf dem Platz. Dazu ist Kingsley Onuegbu
Kingsley Onuegbu» zum Profil momentan einfach überragend drauf. Aber wir müssen jetzt auch mal auswärts so selbstbewusst auftreten wie zuhause. Dann mache ich mir keine Sorgen."
Christopher Schorch
Christopher Schorch» zum Profil erklärte die Schiedsrichterball-Situation nach der Verletzung von SSV-Keeper Stefan Loboué und warum er nicht einfach das 3:0 geschossen hat: "Ich habe kurz drüber nachgedacht, den Ball einfach ins leere Tor zu schieben, aber bevor ich mir dafür Gelb einhandele, habe ich mir einen Rat vom Schiedsrichter geholt. Er meinte, dass der Treffer zählen würde. Aber wir wollen ja fair bleiben."
Schorch war derweil über die taktische Ausrichtung des Gegners verwundert: "Die kamen mit einer Dreierkette raus! Ich dachte ich mir, ich sehe nicht richtig. Aber wir haben unseren Part durchgezogen. Die Gegner müssen wieder Angst haben, gegen uns zu spielen. Im Moment läuft es ganz gut. Aber wir müssen das untermauern."
Tim Albutat
Tim Albutat» zum Profil, der die fünfte Gelbe Karte gesehen hat und damit gegen Großaspach fehlt, erklärte: "Ich bin rein aus Sicherheit in der Kabine geblieben. Ich musste wegen einiger Ballverluste viel grätschen und war schon vorbelastet. Es reicht schon, dass ich wegen meiner fünften Gelben in Großaspach pausieren muss. Aber nach 20 Spielen finde ich, ist die fünfte Gelbe eine gute Quote für mich und meine Position. Zumal ich nach gefühlt sieben Spielen schon vier Karten weg hatte."
Albutat zum SSV-Spiel: „Die wollten mit ihrer Taktik die Spielvereinigung Unterhaching nachmachen, weil sie anscheinend gesehen haben, dass die uns damals alles abverlangt haben. Aber so leicht geht das im Fußball nicht."





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