SSVg Velbert

Deutlicher Sieg im "kleinen Spitzenspiel"

So deutlich, wie sich das Ergebnis anhört, war das Spiel aber keineswegs. Fischeln war in der ersten Halbzeit spielbestimmend und hatte mehr Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Auch in der zweiten Hälfte begann Fischeln stark, scheiterte jedoch an der Latte. Als dann nach 55 Minuten das 0:1 fiel, wurden die Gäste immer stärker und spielten sich in den letzten 15 Minuten eine Menge Chancen heraus, so dass am Ende ein 4:0-Erfolg für die Mannen von Trainer André Pawlak heraus sprang.

Spieler des Spiels war Velberts Stürmer Philipp SchmidtPhilipp Schmidt» zum Profil, der erst in der 75. Minute eingewechselt wurde und zwei Treffer erzielte. Wäre der Pfosten nicht im Weg gewesen, dann hätte Schmidt in weniger als einer Viertelstunde einen lupenreinen Hattrick erzielt. Dementsprechend glücklich war der Stürmer nach der Partie, auch wenn er seine eigene Leistung nicht überbewerten wollte. "Natürlich ist es schön, dass ich zwei Tore erzielt habe, aber der Sieg der Mannschaft steht im Vordergrund", erklärte Schmidt. "Der Lattenschuss von Fischeln war eine Schlüsselszene im Spiel und ein Wachmacher für uns. Nach dem 1:0 haben wir richtig gut gespielt und völlig verdient gewonnen."

Auf den Sieg der Wuppertaler im absoluten Topspiel der Liga reagierte Schmidt gelassen. "Es ist völlig egal, wer im Moment ganz oben steht. Am Ende der Saison muss man ganz oben sein. Wir haben uns mit dem Sieg eine gute Ausgangslage verschafft und wollen ganz oben angreifen", versicherte der Torjäger nach dem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. "Jetzt müssen wir in unserem letzten Spiel gegen Hö/Nie nochmal Vollgas geben und wenn möglich drei Punkte holen."