SGS Essen - MSV

Lob für die Zebra-Ladys

Geteilte Punkte, geteilte Meinungen

MSV-Spielerin Kristina Sundov zeigte sich nach der Partie gegen Essen erleichtert: „Der Punktgewinn ist sehr wichtig für uns, gerade weil Essen der klare Favorit in dieser Begegnung war“, gab sie zu Protokoll. „Wir können sehr stolz auf unsere Leistung sein. Darauf können wir aufbauen. Das ermutigt zum Weiterkämpfen.“

Ärgerlich für Sundov war die nicht genutzte Großchance zur Führung für die Zebra-Ladys (58.). „Blöd, dass ich die Riesenchance nicht genutzt habe. Das ist schade, aber so ist Fußball. Das passiert.“

Auch für Teamkollegin Dolores Silva, war das Unentschieden ein guter Schritt in die richtige Richtung: „Ich bin mit dem Punkt absolut zufrieden. Der ist in unserer Situation super wichtig. Wir haben versucht gut zu verteidigen und das ist uns geglückt“, erklärte sie zufrieden.

Etwas enttäuscht war sie lediglich über die erneut schwache Chancenauswertung ihrer Mannschaft. „Vorne konnten wir leider nicht unsere Chancen nutzen. Das ist super ärgerlich. Wir müssen jetzt den Kopf hochhalten und weiter machen. Der Punkt bringt zusätzliche Motivation mit sich. Im nächste Spiel können wir sicherlich auf unsere Leistung aufbauen.“

Was für die einen den Punktgewinn bedeutete, bedeutete für die anderen zwei verlorene Zähler. Essens Sarah Freutel war mit dem 0:0 überhaupt nicht zufrieden: „Der Punkt ist für uns ärgerlich. Wir haben uns vor dem Spiel mehr erhofft und waren auf drei Punkte aus. Dass wir nicht gewinnen konnten, lag nicht daran, dass wir nicht wollten. Es hat einfach nicht gereicht.“

Die Defensivakteurin erklärte dann auch, warum nicht: „Wir waren überall einen Schritt zu spät, hatten zu große Abstände, waren nicht aggressiv genug und zu weit weg vom Gegner.“

Auch - Auch ihre Teamkollegin Janina Meißner zeigte sich enttäuscht über die liegengelassenen Punkte: „Das Ergebnis ist für uns ernüchternd. Wir haben uns mehr erhofft, gerade auch weil das letzte Spiel gegen den FC Bayern München besser lief“, erklärte sie niedergeschlagen. „Es war schwierig gegen die Duisburgerinnen anzukommen. Sie standen Defensiv sehr gut. Wir hingegen haben unser Offensivspiel vermissen lassen.“