Am Ende stand es im Gipfeltreffen der Kreisliga-Staffel B2 6:0 für den Vogelheimer SV II. Der Kantersieg kam nicht von ungefähr: die Vogelheimer setzten nämlich gleich vier Spieler aus dem Landesliga-Kader ein. Jeff Haruna
Jeff Haruna» zum Profil, der in der letzten Saison noch in der Kreisliga B beim ESC Preußen kickte, steuerte gleich vier Treffer zum Vogelheimer Erfolg bei. Zudem verstärkten auch Fadi Hassouni
Fadi Hassouni» zum Profil, Steffen Dörpinghaus
Steffen Dörpinghaus» zum Profil und Joshua Schroven
Joshua Schroven» zum Profil die Elf von VSV-II-Coach José Abeijon.
Während die Vogelheimer den Sieg ausgiebig feierten, waren die Katernberger Verantwortlichen nach der ersten Saisonniederlage so frustriert, dass sie im Spielbericht auf ihrer Vereins-Homepage dem Kontrahenten noch einmal einen Seitenhieb mitgaben. "Die Gastgeber vom Vogelheimer SV II hatten gegen den Tabellenführer aus Katernberg wohl dermaßen die Hosen voll, dass sie sich gleich vier Spieler aus der Landesligamannschaft in die Startelf holten. Dies ist zum einen eine Anerkennung der Katernberger Leistung, zum andeen eine Offenlegung Vogelheimer Schwäche. So wollen wir keine Meisterschaft gewinnen, wenn dann nur mit der eigenen Mannschaft. In Katernberg macht man sich vor keinem Gegner in die Hose", heißt es auf der Internetpräsenz der DJK Katernberg 19.
Abeijon wollte das nicht so stehen lassen und schießt zurück in Richtung Katernberger Meerbruchstraße: "Das ist doch lächerlich und arm, was die Katernberger von sich geben. Schroven kam vom ETB II zu uns, Dörpinghaus ist ein Eigengewächs, das noch in der letzten Saison zum Kader unserer Reserve zählte und Haruna hat in der letzten Saison auch Kreisliga B gespielt. Zudem hatten wir nur elf gesunde Spieler zur Verfügung. Es ist doch kein Verbrechen, dass wir uns mit Spielern aus der Ersten verstärken, wenn diese spielfrei hat. Bei uns stimmt eben die Kommunikation zwischen erster und zweiter Mannschaft. Katernbergs Trainer hat mir nach dem Spiel gesagt, dass er das auch so gerne in seinem Klub hätte. Vielleicht sind da die Verantwortlichen etwas neidisch."
Der populäre "Aba" fügt hinzu: "Zum Thema volle Hosen: ich habe nur eine Mannschaft mit vollen Hosen gesehen. Dass war die, die 0:6 verloren hat."
Katernbergs Trainer Patrick Meyer stellt jedoch klar, dass die Unterhaltung mit Abeijon von diesem nicht korrekt wiedergegeben worden sei. "Da hat 'Aba' leider etwas falsch verstanden. Ich habe lediglich gesagt, dass ich auch gerne das Glück gehabt hätte, Spieler von oben einzusetzen. Kommunikation wird innerhalb unseres Vereins großgeschrieben."

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