Hedefspor Hattingen

Trainer verabschiedet sich

Auch Hong selbst bestätigte, dass der Rücktritt keine sportlichen Gründe hat: "Wir standen echt gut da und ich habe auch ein super Verhältnis zur Mannschaft."

Veränderungen in der Vereinsführung

Warum also dann der Schlussstrich? "Vor zwei Monaten gab es beim Verein einige personelle Veränderungen im Vorstand, unter anderem ist auch ein neuer Präsident gekommen. Daraufhin hat sich der Verein in eine Richtung entwickelt, mit der ich mich nicht identifizieren kann", erklärt der Südkoreaner. Mehr möchte er zu seinen Beweggründen nicht sagen, versichert aber: "Natürlich war die Mannschaft enttäuscht, sie hat meine Entscheidung aber nachvollziehen können und wollte für mich das Spiel bei Bochum-Linden gewinnen, was sie ja auch geschafft hat." Den Zeitpunkt für seinen Abschied habe er währenddessen bewusst gewählt: "Ich denke, nach der Hinrunde habe ich dem Verein die Möglichkeit gegeben sich in Ruhe nach einem Nachfolger umzuschauen. Das ist auch für die Mannschaft besser, als wenn es dann in der Rückrunde den großen Knall gegeben hätte."

Anderthalb Jahre war Hong Trainer bei den Hattingern, nachdem er zuvor sowohl die A-Jugend des Wuppertaler SV in der U19-Bundesliga, als auch die U23 der Bergischen, damals noch in der Oberliga, trainiert hat. Er will nach Möglichkeit auch sofort wieder eine neue Herausforderungen finden. "Am liebsten würde ich sofort eine neue Mannschaft übernehmen."