Warum ist Brasilien in der Lage, Milliarden Euro in Fußball-Arenen und die Infrastruktur der Fußball-Weltmeisterschaft zu investieren, schafft es aber nicht, für alle Menschen im Land eine erreichbare, bezahlbare und funktionierende Gesundheitsversorgung einzurichten?
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat in Essen, seit dieser Woche Kooperationspartner von Rot-Weiss, und weitere großen Organisationen wie die Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der DJK-Sportverband haben diese Forderungen aufgegriffen und unterstützen sie von Deutschland aus. Die Aktion „Steilpass“ erhält Schützenhilfe von Prominenten aus Sport, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft. Bundespräsident a.D. Horst Köhler, Bischof Franz-Josef Overbeck oder Frank Goosen befürworten die Aktion.
In einer gemeinsamen Petition geht es neben dem Recht auf eine menschenwürdige Arbeit für alle, auch um die demokratische Kontrolle der Justiz und den Kampf gegen Korruption. Unmittelbar vor Beginn der WM konnten Vertreter des Bündnisses in der Hauptstadt Brasilia die Petition an die brasilianische Regierung übergeben. In Deutschland steht diese Übergabe an Regierungsvertreter in Berlin für den 18. Dezember an. Bis dahin kann weiter unterzeichnet werden: Heute im Stadion Essen und die nächsten Tage im Internet unter aktion-steilpass.de/petition.



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