Vor dem Spiel beim Tabellenzweiten plagen Trainer Georg "Schorsch" Mewes große Personalsorgen: "Zu den vielen Verletzten, die wir eh schon haben, gesellen sich jetzt auch noch zwei kranke Spieler sowie ein gesperrter, so dass uns vor dem Duell neun Mann fehlen und wir mit drei Leuten aus unserer U23 anreisen werden. Christian Mikolajczak
Christian Mikolajczak» zum Profil, Benjamin Schüßler
Benjamin Schüßler» zum Profil und
Dennis Terwiel
Dennis Terwiel» zum Profil, die allesamt zu unseren besten Spielern zählen, kommen in dieser Saison zusammen auf fünf Einsätze, das ist schon extrem wenig."
"Mit Zweikämpfen und Laufbereitschaft hat man immer eine Chance"
Der Coach erwartet ein schweres Spiel, hat aber trotzdem die Hoffnung, nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. "Velbert tut sich zu Hause bisher schwer. Wir wollen lange hinten dicht halten und auf Konter lauern, da sind wir sehr gefährlich. Das hat auch in den letzten Partien gut geklappt. Mit Zweikämpfen und Laufbereitschaft hat man immer eine Chance, auch wenn der Gegner eine höhere Qualität hat. Ich denke aber, dass sich Velbert zusammen mit dem WSV in der Rückrunde absetzen wird, weil sie einfach die besten Teams der Liga haben", spricht Mewes dem Gegner ein großes Kompliment aus und gibt gleichzeitig einen Ausblick, wie die Rückserie für ihn aussehen wird.
Velberts Coach André Pawlak freute sich über das Lob seines Trainerkollegens, will seine Mannschaft aber nicht in die Favoritenrolle hineindrängen lassen. "Wir haben mit dem 4:0 in Fischeln sicherlich ein Ausrufezeichen gesetzt, jetzt wollen wir nochmal eins draufsetzen. Auch die Serie von neun Spielen in Folge ohne Niederlage spricht vielleicht für uns. Trotzdem erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe gegen die letztjährige Meistermannschaft."
Auch die Verletzungsmisere der Gäste wollte Pawlak nicht unbedingt als Vorteil für sein Team auslegen: "Ich denke, dass Hönnepel einen auch in der Breite so starken Kader hat, dass sie uns auch vor Probleme stellen können, wenn sie nur mit 13 Leuten anreisen. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren, unsere Leistung muss stimmen, dann können wir mit Sicherheit wieder drei Punkte holen. Es gibt aber keine Übermannschaft in dieser Liga, wir dürfen keinen Gegner unterschätzen."
Eine kleine Chance hat die SSVg sogar noch auf die Herbstmeisterschaft der Oberliga Niederrhein. Dafür müsste man selbst dreifach gegen Hönnepel punkten, gleichzeitig müssten die Wuppertaler in Bösinghoven verlieren. Sehr realistisch scheint ein derartiger Ausrutscher des Tabellenführers allerdings nicht.





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