Bei Dauerregen hieß es nach 90 Minuten 3:2 gegen den SC Wiedenbrück, ein Gegner, der RWE vor einige Probleme stellte, der immer versuchte den Vorwärtsgang einzulegen, der aber am Ende mit leeren Händen nach Hause fuhr. Weil RWE mal wieder Nehmerqualitäten zeigte und weil mal wieder ein Rückstand umgebogen wurde.
So feierte die Elf von Trainer Marc Fascher das 13. Spiel in Serie ohne Niederlage. Die Essener beenden eine Runde, in der nur der FC Kray es schaffte, die Mannschaft zu bezwingen. Und das hat Kraft gekostet, wie Fascher nach dem Abpfiff auf der Pressekonferenz bestätigte.
Denn RWE ging bisher nie den leichten Weg, es musste immer der schwierige Pfad sein. Der, der richtig an die Substanz ging. So auch gegen Wiedenbrück, als in den ersten Minuten nicht fiel zusammenlief und der Gast durch ein wunderschönes Tor von Mariusz Rogowski
Mariusz Rogowski» zum Profil verdient in Führung ging. "Leider haben wir nach dem 1:0 kein gutes Deckungsverhalten an den Tag geleget", musste SCW-Coach Alfons Beckstedde nachher berichten. Und Fascher betonte: "Wir waren bis zum 0:1 nicht im Spiel, wir haben den Gegner nur begleitet. Aber wir haben auch bewiesen, dass wir aufdrehen, wenn wir gereizt werden."
Denn nach dem 0:1 nahm RWE das Heft in die Hand. Vor allem die bärenstarken Cebio Soukou
Cebio Soukou» zum Profil und Marwin Studtrucker
Marwin Studtrucker» zum Profil brachten die Gäste in mehrere Verlegenheiten. Und nach Vorarbeit von Soukou und Sven Kreyer schnürte Studtrucker gegen die alten Kollegen seinen Doppelpack, die ersten Heimtore für den Ex-Wiedenbrücker. "Da haben einige Spieler wohl gedacht, sie spielen noch mit Marwin Studtrucker zusammen", war Beckstedde sauer über das Zweikampfverhalten seiner Jungs bei den beiden Gegentoren.
Zumal es auch danach nicht besser wurde, denn Studtrucker hatte den Hattrick zweimal auf dem Fuß. Erst traf er mit einem sensationellen Lupfer nur den Pfosten, dann zielte er knapp links vorbei. Nach dem Wechsel vollendete er dann nicht, dafür legte er Soukou das 3:1 klasse auf. Es war deshalb nicht die Vorentscheidung, weil die Essener im Anschluss beste Konterchancen liegen ließen und Wiedenbrück nach einer Ecke durch Jure Colak
Jure Colak» zum Profil noch einmal verkürzen konnte. Fascher: "Ich hatte immer das Gefühl, dass Wiedenbrück noch gefährlich werden könnte. Am Ende zählt nur der Sieg, wir haben wieder eine tolle Mentalität an den Tag gelegt. Die Jungs haben noch mal richtig auf die Zähne gebissen."
Auf der anderen Seite verteilte auch Beckstedde ein Kompliment an seine Truppe: "Wir haben zwar in einigen Zweikämpfen schlecht agiert. Aber vom Einsatz her kann ich keinem Spieler einen Vorwurf machen."



















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