Gino Lettieri ist angesichts der schwerwiegenden Diagnose geschockt: "Erik
Erik Wille» zum Profildroht nun die gleiche Operation wie sie bei Lukasz Piszczek
Lukasz Piszczek» zum Profil vorgenommen werden musste."
Dortmunds Rechtsverteidiger musste sowohl an der rechten als auch linken Hüfte operiert werden. In einem dreieinhalbstündigen Eingriff wurden sowohl die Hüft-Pfannen als auch die Hüft-Köpfe geglättet. Der polnische Nationalspieler fiel sechs Monate aus. "Erik ist aber erst 21 und verdient keine Millionen", bemerkt Lettieri sichtlich mitgenommen: "Wir drücken ihm alle ganz fest die Daumen."
Ob und wann Wille unters Messer muss, entscheidet sich in den nächsten beiden Tagen. Der ehemalige Frankfurter ist gerade beim Spezialist Dr. Michael Dienst in München, der auch Piszczek operierte. Lettieri: "Nach dem Gespräch wissen wir dann, was genau gemacht werden muss. Klar ist nur, dass wahrscheinlich auch seine beiden Muskelfaserrisse, die er sich zugezogen hatte, in dieser Geschichte begründet sind."
Damit aber nicht genug der schlechten Nachrichten aus dem Lazarett. Auch Michael Gardawski
Michael Gardawski» zum Profildroht in den kommenden Tagen eine OP. Die Wade des Mittelfeldspielers, der gegen Regensburg einen Schlag darauf erhalten hatte, wird nicht dünner. "Wenn das Blut nicht abläuft, müssen die Ärzte den Erguss herausholen, sonst besteht die Gefahr, dass etwas abstirbt", erklärt Lettieri.
Dennis Grote wird ab sofort geschont
Während Gardawski zum Trainingsauftakt am Samstag, 3. Januar, ab 10 Uhr allerdings wieder dabei ist, wird Dennis Grote
Dennis Grote» zum Profil dann noch ausfallen. Seit zweieinhalb Monaten plagt sich der Techniker mit einer Patellasehnenreizung, die auch Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger» zum Profil außer Gefecht setzt, herum, auch die Spritzenkur hat nur kurzfristig geholfen.
"Er wollte sich unbedingt durchbeißen, aber die Leistungen der letzten Wochen rühren daher und er saß auch nicht umsonst auf der Bank", berichtet der Coach: "Die Spritzenkur kann nur erfolgreich sein, wenn die Schonungszeit danach gegeben ist. Deshalb wird er jetzt vier Wochen rausgenommen. Danach sind die Ärzte optimistisch, dass seine Probleme behoben sind."
Aufgrund der vielen schlechten Nachrichten aus der Krankenstation hat Lettieri nur einen Wunsch: "Ich möchte, dass mir endlich mal alle Spieler zur Verfügung stehen und wir auch mal - wie die Konkurrenz - vier, fünf Wochen in Folge mit der gleichen Mannschaft auflaufen können."




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